"Schmerz ist ein lebenswichtiges Symptom, ein Warnsignal - unsere Gesundheit ist aus dem Gleichgewicht." Dr. Ute Kleppik, Allgemeinärztin aus Weiden, referierte im St. Anna Krankenhaus bei der Selbsthilfegruppe "Chronischer Schmerz" über das Thema "Schmerzen - wenn die Seele weint".
Körper, Geist und Seele sind eine Einheit, eine funktionelle Einheit. Die Seele kann sich nur über den Körper äußern. So sind Schmerzen kein rein körperliches Problem, sondern zugleich auch Ausdruck unserer Seele. Daraus folgt, dass kein Schmerz, keine Krankheit rein körperlich zu behandeln und zu beheben ist.
Dr. Kleppik: "Ein guter Arzt muss zugleich auch ein Seelenarzt sein. Gelegentlich wird das heute in der Schulmedizin übersehen oder der Patient "in Fachgebiete aufgeteilt". Schon allein die individuelle Zuwendung des Arztes oder Therapeuten schüttet körpereigene Opiate aus und ist somit ein wichtiger Beitrag zur Heilung."
Schmerz kann entstehen durch Schädigung, Reizung von Körperzellen und Geweben, aber auch durch Disharmonie, Energiemangel, Blockaden, Angst, Stress, Qi-Mangel (stagnierende Lebensenergie) oder durch seelischen Schmerz. "Oft sagt man - Herzeleid, es zerbricht mir das Herz." Herzschmerzen oder auch Kreuzschmerzen gehören zum seelischen Schmerz; eine Lebenskrise kann ebenso schmerzauslösend sein.
"Ein Beispiel ist auch das Magengeschwür", so Kleppik. "Was ist die Ursache meiner Magenschmerzen, meines Geschwürs? Es sind keine körperlichen und auch keine "psychischen", sondern seelische Probleme. Und wenn ich diese heilen kann, vergehen auch meine Schmerzen, mein Geschwür. Wenn ich hingegen nur Tabletten nehme oder mich operieren lasse, treten die Schmerzen an anderer Stelle auf, weil meine Seele immer noch weint. Deswegen ist es wichtig, dass wir die Ursache finden und Angst, Ärger, Mobbing ausschalten, um zu gesunden."
Das Gehirn macht keinen Unterschied zwischen körperlichem und seelischem Schmerz. Dies wird im Gehirn genauso gleich verarbeitet, die selben Schaltungen sind aktiv.
Schmerz, auch körperlicher Schmerz, ist immer ein subjektiv, individuelles seelisches Erleben. Nervenzellen können Schmerzen lernen, durch massivste Überladung von Schmerzreizen feuern sie alles Aktionspotential ab, der Schmerz wird gespeichert; ein Schmerzgedächtnis entsteht. Durch Überladung des Nervensystems mit Stresshormonen - Noradrenalin - entgleist die natürliche Interpretationsverarbeitung. Der Körper bleibt im chronischen Schockzustand. Die Folge hiervon ist eine massiv erschwerte Heilung, die Schmerzen können sich sogar verstärken.
Die Schmerzwahrnehmung und -verarbeitung äußerst bei jedem Menschen anders, ist individuell situationsabhängig. "Schmerz ist nicht messbar, der Arzt muss dem Patienten glauben, was dieser dem Mediziner mitteilt." Schmerz ist ein multifunktionelles, komplexes Geschehen. Alle Bereiche des menschlichen Körpers, des Geistes und der Seele sollten angeschaut und therapiert werden. Schmerzen behandeln bedeutet neben den körperlichen Symptomen auch die Seele zu therapieren und damit die tiefere oder auch höhere Ursache zu finden und zu beheben.
Hierfür gibt es unterschiedliche Therapieansätze, schulmedizinische sowie auch alternative Möglichkeiten, die sich jedoch gegenseitig nicht ausschließen müssen.
"Mit Krankheit und Schmerzen umzugehen ist nicht nur körperliche Arbeit, sondern auch eine geistige Aufgabe. Nehmen Sie Ihre Krankheit, ihre Schmerzen als Aufruf zum Wachsen und Reifen. Schmerzen verwandeln sich, daraus wird Stärke!"
Körper, Geist und Seele sind eine Einheit, eine funktionelle Einheit. Die Seele kann sich nur über den Körper äußern. So sind Schmerzen kein rein körperliches Problem, sondern zugleich auch Ausdruck unserer Seele. Daraus folgt, dass kein Schmerz, keine Krankheit rein körperlich zu behandeln und zu beheben ist.
Dr. Kleppik: "Ein guter Arzt muss zugleich auch ein Seelenarzt sein. Gelegentlich wird das heute in der Schulmedizin übersehen oder der Patient "in Fachgebiete aufgeteilt". Schon allein die individuelle Zuwendung des Arztes oder Therapeuten schüttet körpereigene Opiate aus und ist somit ein wichtiger Beitrag zur Heilung."
Schmerz kann entstehen durch Schädigung, Reizung von Körperzellen und Geweben, aber auch durch Disharmonie, Energiemangel, Blockaden, Angst, Stress, Qi-Mangel (stagnierende Lebensenergie) oder durch seelischen Schmerz. "Oft sagt man - Herzeleid, es zerbricht mir das Herz." Herzschmerzen oder auch Kreuzschmerzen gehören zum seelischen Schmerz; eine Lebenskrise kann ebenso schmerzauslösend sein.
"Ein Beispiel ist auch das Magengeschwür", so Kleppik. "Was ist die Ursache meiner Magenschmerzen, meines Geschwürs? Es sind keine körperlichen und auch keine "psychischen", sondern seelische Probleme. Und wenn ich diese heilen kann, vergehen auch meine Schmerzen, mein Geschwür. Wenn ich hingegen nur Tabletten nehme oder mich operieren lasse, treten die Schmerzen an anderer Stelle auf, weil meine Seele immer noch weint. Deswegen ist es wichtig, dass wir die Ursache finden und Angst, Ärger, Mobbing ausschalten, um zu gesunden."
Das Gehirn macht keinen Unterschied zwischen körperlichem und seelischem Schmerz. Dies wird im Gehirn genauso gleich verarbeitet, die selben Schaltungen sind aktiv.
Schmerz, auch körperlicher Schmerz, ist immer ein subjektiv, individuelles seelisches Erleben. Nervenzellen können Schmerzen lernen, durch massivste Überladung von Schmerzreizen feuern sie alles Aktionspotential ab, der Schmerz wird gespeichert; ein Schmerzgedächtnis entsteht. Durch Überladung des Nervensystems mit Stresshormonen - Noradrenalin - entgleist die natürliche Interpretationsverarbeitung. Der Körper bleibt im chronischen Schockzustand. Die Folge hiervon ist eine massiv erschwerte Heilung, die Schmerzen können sich sogar verstärken.
Die Schmerzwahrnehmung und -verarbeitung äußerst bei jedem Menschen anders, ist individuell situationsabhängig. "Schmerz ist nicht messbar, der Arzt muss dem Patienten glauben, was dieser dem Mediziner mitteilt." Schmerz ist ein multifunktionelles, komplexes Geschehen. Alle Bereiche des menschlichen Körpers, des Geistes und der Seele sollten angeschaut und therapiert werden. Schmerzen behandeln bedeutet neben den körperlichen Symptomen auch die Seele zu therapieren und damit die tiefere oder auch höhere Ursache zu finden und zu beheben.
Hierfür gibt es unterschiedliche Therapieansätze, schulmedizinische sowie auch alternative Möglichkeiten, die sich jedoch gegenseitig nicht ausschließen müssen.
"Mit Krankheit und Schmerzen umzugehen ist nicht nur körperliche Arbeit, sondern auch eine geistige Aufgabe. Nehmen Sie Ihre Krankheit, ihre Schmerzen als Aufruf zum Wachsen und Reifen. Schmerzen verwandeln sich, daraus wird Stärke!"
