Ludwig van Beethovens „Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Moll op. 37“, welches 1803 in Wien uraufgeführt wurde, ist sein einziges Klavierkonzert in einer Moll-Tonart. Arnold Schönbergs Fassung für Streichorchester von „Verklärte Nacht op. 4“ beschränkt sich darauf, „die Natur zu zeichnen und menschliche Gefühle auszudrücken“. Seine letzte Sinfonie „Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551“ schrieb Wolfgang Amadeus Mozart drei Jahre vor seinem Tod.
Der Pianist Herbert Schuch wurde 1979 in Temeschburg, Rumänien, geboren. 1988 wanderte seine Familie nach Deutschland aus, wo er seitdem lebt. Erstes Aufsehen erregte Schuch, als er innerhalb eines Jahres drei bedeutende Wettbewerbe in Folge gewann: den Casagrande-Wettbewerb, die London International Piano Competition und den Internationalen Beethovenwettbewerb Wien. Für seine Interpretation des 3. Klavierkonzerts von Beethoven erhielt Herbert Schuch 2013 den ECHO Klassik-Preis.
Hans Drewanz wurde in Dresden geboren und wuchs in Berlin auf. Nach dem Studium an der Musikhochschule Frankfurt am Main wurde er Studienleiter und persönlicher Assistent von Sir Georg Solti an der Frankfurter Oper. 1963 als jüngster Generalmusikdirektor nach Darmstadt berufen, leitete er dort über drei Jahrzehnte das Opern- und Konzertleben. Für seine Verdienste um das Musikleben der Stadt Darmstadt wurde Drewanz 1994 mit der Goethe-Plakette des Landes Hessen, sowie mit der höchsten Auszeichnung der Stadt Darmstadt, der Silbernen Verdienstplakette, geehrt.
Mit dem Staatsorchester Darmstadt
Klavier Herbert Schuch
Dirigent Hans Drewanz
2. Sinfoniekonzert am Sonntag, 06. November, 11.00 Uhr und Montag, 07. November, 20.00 Uhr, jeweils mit Einführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn | Großes Haus