Für seine einzige Oper komponierte Beethoven gleich vier verschiedene Ouvertüren. Der Philosoph Ernst Bloch sah das Trompetensignal am Ende der „Leonoren-Ouvertüre“ als Symbol für die Befreiung schlechthin. Über Brahms‘ 3. Sinfonie, während eines Hessen-Aufenthaltes geschrieben, gingen die Meinungen auseinander: Die einen nannten es Brahms‘ „Eroica“; Max Kalbeck, der Brahms-Biograph, fand, es sei eine „Faust-Sinfonie“.
In Türi, Estland geboren studierte Kristiina Poska zunächst Chordirigieren an der Estnischen Musikakademie Tallinn und ab 2004 Orchesterdirigieren in Berlin. Von 2006-11 war sie Chefdirigentin des Symphonieorchesters der Humboldt Universität Berlin. Nach „Ihre Bohème“ an der Neuköllner Oper Berlin 2008/09 folgten Engagements an das Theater Koblenz, das Theater Brandenburg, sowie 2010 für Verdis „La Traviata“ an die Komische Oper Berlin. Bis 2016 war Kristiina Poska dort Kapellmeisterin.
Ersten Unterricht erhielt der in Freising geborene Trompeter Manfred Bockschweiger an der städtischen Musikschule. Sein Trompetenstudium mit Meisterklassenabschluß an der Musikhochschule München bei Paul Lachenmeir beendete er 1991. Sein erstes Engagement erhielt er 1992 im Sinfonieorchester der Stadt Wuppertal. 1993 wechselte er ans Staatstheater Darmstadt, wo er seit 2004 als Solotrompeter tätig ist.
Arnold Schönberg: Begleitungsmusik zu einer Lichtspielszene op. 34
Alexander Arutjunjan: Konzert für Trompete und Orchester As-Dur
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre Leonore Nr. 3 C-Dur op. 72
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Das Staatsorchester Darmstadt
Trompete Manfred Bockschweiger
Dirigentin Kristiina Poska
Konzert am Sonntag, 04. Juni, 11.00 Uhr und Montag, 05. Juni, 20.00 Uhr;
jeweils mit Einführung im Foyer 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn | Großes Haus
Für Rückfragen und für die Reservierung von Pressekarten stehen wir Ihnen unter 061512811-303 oder presse@staatstheater-darmstadt.de zur Verfügung.