Leonce und Lena sticht als Büchners einziges Lustspiel heraus. Gleichzeitig ist es die Parodie auf ein Lustspiel: Die Figuren wirken aus ihrer Zeit und ihren Rollen gefallen. Prinz Leonce und Prinzessin Lena fliehen aus einer privilegierten Welt. In einem Fabel-Italien wollen sie sich selbst, den Tod und das Leben finden. Schließlich kehren sie doch nach Hause zurück.
Julia Prechsl spielt in der Inszenierung mit Gegensätzen. Sie fokussiert den Konflikt zwischen der „aufgeblasenen“ Hofstaat-Gesellschaft und den heranwachsenden Kindern. Die beklemmende Stimmung spiegelt sich ebenso in Musik und im Bühnenbild wider wie die unterhaltende Leichtigkeit des Stoffs.
Die junge Regisseurin beeindruckte bereits in der letzten Spielzeit mit ihrer Inszenierung von Hermann Melvilles „Moby Dick“ in den Kammerspielen. Im Fachmagazin “Die Deutsche Bühne“ wurde sie in der Jahresbilanz 2018/19 für ihre Inszenierungen am Theater Regensburg in der Kategorie “bestes Schauspiel“ nominiert.
Leonce und Lena, 01. November, 19:30 Uhr / Kleines Haus
Einzelkarten 10 bis 45 €
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