Jack Londons Kurzroman "Ruf der Wildnis" erzählt die Geschichte vom Hund Buck, der aus besten Verhältnissen in Kalifornien nach Alaska entführt wird, um dort als Schlittenhund im Epizentrum des Goldrauschs zu arbeiten. Eine Parabel auf den Überlebenskampf unter schlimmsten Bedingungen. Buck wird immer härter und hört im tiefsten Tal der Tränen in sich eine Stimme. Dieser Ruf der Wildnis wird schließlich verkörpert von einem Timberwolf, der ihm ein anderes Leben vor Augen führt. Ein Leben jenseits der Zivilisation. Bucks letzter Herr stirbt und er "wird was er niemals war / Wird Wolf wird Raubtier wird ein Teil der Wildnis".
Soeren Voima betrachtet mit "Ruf der Wildnis / Stimme des Kapitals", einer Auftragsarbeit für das Staatstheater Darmstadt, diesen Stoff aus gesellschaftlicher Perspektive. Mit dem Schauspieler und Regisseur Christian Weise verbindet ihn eine lange und intensive Zusammenarbeit.
Mit Christoph Bornmüller, Gabriele Drechsel, Christian Klischat, Samuel Koch, Robert Lang, Oscar Olivo, Stefan Schuster, Katharina Susewind
Regie Christian Weise
Bühne und Kostüme Jana Findeklee, Joki Tewes
Komposition und Live-Musik Jens Dohle, Falk Effenberger
Dramaturgie Maximilian Löwenstein
Premiere am Samstag, 29. April, 19.30 Uhr | Kleines Haus
Vorstellungen am 03.05., 05.05., 13.05., 18.05., 28.05.