Der Albumtitel verweist auf einen uralten griechischen Mythos, wonach durch das Öffnen der unheilvollen "Büchse der Pandora" alle in ihr enthaltenen Plagen - wie Krieg, Not, Armut, Tod, Krankheit - über die Menschheit herein brachen. Die Hoffnung jedoch blieb am inneren Rand des Gefäßes hängen.
Kein Wunder, dass es bei vielen Songs um die Bewahrung der Hoffnung geht - trotz aller Anfechtungen. Es geht um Toleranz und Respekt in Zeiten der Intoleranz und Ungleichheit.
Rockig, expressiv, geradlinig, melancholisch - so kann man die 14 neuen Songs beschreiben. "Radio Pandora" versteht sich als eine Chronik der Gefühle. Spielfreude und Lyrik machen es dabei zu einem würdigen und leidenschaftlichen BAP-Album, und zwar in einer plugged und einer unplugged Version.
Die Presse ist wenige Tage nach Erscheinen des Albums voll des Lobes. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung beispielsweise meint: "Es ist die beste Platte von BAP seit etlichen Jahren, wenn nicht Jahrzehnten". Und auch die dpa tippt, dass "Radio Pandora vermutlich keine schlechten Chancen auf eine hohe Platzierung" habe. "Seltsam und bewundernswert" findet der Tagesspiegel so interessante Lieder wie "Et ess, wie't ess" oder "Wat für e' Booch".
"Radio Pandora" stellt einmal mehr die ungebrochene Vitalität der Band um Wolfgang Niedecken unter Beweis. Souverän spielt BAP darin mit Zitaten aus der Rock- und Popgeschichte und verfremdet sie lustvoll. "Radio Pandora" unterstreicht, warum BAP nach all den Jahren immer noch zu den interessantesten und glaubwürdigsten Rockbands Deutschlands gehört. Herausgekommen ist ein facettenreiches Rockalbum, voller origineller Augenblicke und komplexer Songkompositionen.
BAP stellt die Frage, ob uns Pandoras Plagen bereits besiegt haben, ob wir die Hoffnung noch bewahren und uns selber ermutigen können. Die berührende Ballade "Songs sinn Dräume" handelt von diesen Zweifeln und ist gleichzeitig eine einzigartige Liebeserklärung an die Musik. "Songs sind Träume ... Songs sind fremde Länder, wo man immer schon hinwollte."
Eintrittskarten für das von Jack Wolfskin und Rolling Stone präsentierte Stehkonzert gibt es zum Preis von 36,75 Euro telefonisch, im Internet unter www.stadeum.de sowie bei allen bekannten Stadeum-Vorverkaufsstellen.