Bodo Wartke singt Lieder über Liebe. Und das tut er auf unterschiedlichste Weise: mal ausschließlich auf weißen Tasten, mal mit tiefschwarzem Humor, mal einfühlsam und tiefsinnig, mal auf Finnisch. Es sei denn, das Publikum möchte Ki-Suaheli hören.
Im Stadeum gibt Bodo Wartke Kunde vom Dilemma des Vampirs, der seine Liebste stets an seine Blutsucht verliert, er steppt und stolpert über die Hinterlassenschaften der Berliner Fauna auf dem Trottoir, verliebt sich in die Tochter eines Schönheitschirurgen und erklärt den Zusammenhang zwischen Schiller und der GEZ.
Das Ganze kommt mit wogender Klavierbegleitung, ohrwurmstichigen Melodien und virtuosem Wortwitz daher – Klavierkabarett in Reimkultur.
Bodo Wartke zeigt die Schwachstellen der vermeintlich Starken und beweist, dass man lustig sein kann, ohne sich über andere lustig zu machen. Der einzige, der bei ihm ausgelacht wird, ist er selbst.
Der Münchner Merkur schreibt über ihn: "Wartke ist ein Ausnahme-Kabarettist, ein Meister der spannenden Betonung, der vielsagenden Mimik und der überraschenden Abstrusitäten. Und er ist ein Meister der gesungenen und gesprochenen Worte, die sich reimen, urkomisch sind und unversehens in den Themen wechseln."
Für seine ganz eigene Art der Unterhaltung erhielt Bodo Wartke 2004 den "Deutschen Kleinkunstpreis" in der Sparte Chanson.
Eintrittskarten für seinen Auftritt im Stadeum gibt es zum Preis von 18,50 / 19,60 / 21,80 / 24,00 / 26,20
VITA – BODO WARTKE
Klavierkabarett in Reimkultur - so bezeichnet Bodo Wartke seine Kunst der Unterhaltung: schmissige Lieder mit exzellent gereimten Texten voller Wortwitz, zu denen er sich selbst souverän am Klavier begleitet.
Am 16. November 1996, im Alter von 19 Jahren, gab er sein erstes abendfüllendes Konzert in seiner damaligen Schule. Seitdem hat er zahlreiche Preise gewonnen, darunter die namhafte "St. Ingberter Pfanne" samt Publikumspreis, den Thüringer Kleinkunstpreis, den 1. Preis beim "Bundeswettbewerb Gesang" und nicht zuletzt den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte "Chanson" im Jahre 2004.
Sein erstes abendfüllendes Programm "Ich denke, also sing' ich", für das er auch den Deutschen Kleinkunstpreis erhielt, erschien 1998 zum ersten Mal auf CD. Bis heute tritt er damit im gesamten deutschsprachigen Raum auf - einmal sogar im Goethe-Institut in Hong Kong.
Im September 2003 hatte sein zweites Programm "Achillesverse" Premiere und im November 2006 sein drittes: "Noah war ein Archetyp". Bodo Wartke wirkte bereits in mehreren Varieté-Shows als Conférencier mit wie im Chamäleon-Varieté in Berlin oder in der sehr erfolgreichen "United Slapstick Show 2000".
Seit 2006 moderiert er das jährlich stattfindende open-air-Konzert "Songs an einem Sommerabend", das vom Bayrischen Rundfunk im Radio und im TV übertragen wird.
Wenn er Zeit hat, wirkt Bodo Wartke an größeren Musik-Theater-Projekten mit: Für eine Hamburger Inszenierung von "Unter dem Milchwald" (Dylan Thomas) war er Komponist und musikalischer Leiter. Auf "Orpheus in der Unterwelt" (J. Offenbach) verfasste er ein neues deutsches Libretto. Erstaufführung dieser Operette war im Sommer 2003 in Norderstedt.
Bodo Wartke studierte Klavier und Gesang an der Universität der Künste in Berlin, wo er nach wie vor lebt – sofern er nicht gerade im Zug sitzt und zu seinem nächsten Auftritt fährt.
PREISE UND AUSZEICHNUNGEN – BODO WARTKE
2004
Deutscher Kleinkunstpreis in der Sparte Chanson
"Mindener Stichling"
2003
"Jugend kulturell"-Förderpreis in der Sparte Kabarett, 2. Preis "Stuttgarter Besen", Publikumspreis "Thüringer Kleinkunstpreis" der Stadt Meiningen
2001
"Tuttlinger Krähe", Publikumspreis Songpoetenpreis der Hanns-Seidel-Stiftung "Das Schwarze Schaf vom Niederrhein", unter der Schirmherrschaft von Hanns Dieter Hüsch, 1. Preis Bundeswettbewerb Gesang 2001, 1. Preis in der Sparte Chanson "Aroser Schneestern" auf dem Arosa Humorfestival 2001
2000
Bielefelder Kabarettpreis, 1. Preis Handelsblatt Kabarett-Förderpreis "Sprungbrett 2000" "Kiep", Kabarettpreis aus dem Münsterland, 1. Preis "Magdeburger Kugelblitz", 1. Preis
1999
"Wiedertäufer", Kleinkunstpreis der Stadt Münster, 1. Preis Bundeswettbewerb Gesang, 2. Preis in der Sparte "Chanson"
1998
1. Preis in der Sparte Comedy beim "2. Internationalen Varieté- und Comedy-Festival Berlin" "St. Ingberter Pfanne", 1. Preis und Publikumspreis Förderung durch die GEMA-Stiftung als TextschaffenderFörderung durch die GEMA-Stiftung als Textschaffender
1996
NDR2-Comedy-Preis 1996, Sonderpreis Bundeswettbewerb "Schüler machen Lieder", dadurch Teilnahme am "Treffen Junge Musik-Szene" in Berlin Klavierunterricht