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Bodo Wartke – „Noah war ein Archetyp“

(lifePR) (Stade, )
Dem schlitzohrigen Klavierkabarettisten Bodo Wartke hat es im Februar so gut im Stadeum gefallen, dass der Wortjongleur am Mittwoch, 15. April 2009, um 19.45 Uhr erneut im Stader Kulturtempel zu erleben ist. Der Vorverkauf für "Noah war ein Archetyp" hat soeben begonnen.

"Bodo Wartke singt Lieder, die heißen wie Frauen" - so hätte man das neue Prog-ramm von Bodo Wartke eigentlich auch betiteln können. Denn natürlich hat er wieder zuhauf Liebeslieder geschrieben. Und diesmal erfährt das Publikum auch, an wen: Andrea, Claudia, Judith und Verena.

Doch der Titel "Noah war ein Archetyp" gibt viel mehr her: So widmet Bodo Wartke Noah und jedem Tier auf dessen Arche ein eigenes Gedicht. Nebenbei zeigt der Al-leinunterhalter, wie Mozart wohl komponiert hätte, wäre der Boogie-Woogie schon erfunden gewesen. Außerdem spielt Wartke erstaunliche Szenen aus "König Ödi-pus". Das musikalische Schlitzohr hat den antiken Klassiker kurzerhand zu einem höchst unterhaltsamen Ein-Mann-Theaterstück umgearbeitet und mit intelligenten Wortspielen und eleganten Reimkaskaden versehen.

Ob humorvoller Gedichtvortrag, wie das mit Augenzwinkern vorgetragene Lamento des geplagten Dichters darüber, dass der Name seiner Freundin sich einfach nicht reimen will oder die leise Ballade an die in der Ferne weilende Geliebte, es sind per-sönliche Einladungen des Klavierkabarettisten, die Welt mit seinen Augen zu sehen.

Eine Welt, in der es vergessene Schätze zu entdecken gibt, wie das geheimnisvolle Kompositionsprinzip der 12-Ton-Musik, in das Bodo Wartke mit Hilfe einer musika-lisch untermalten Alltagsszene kompetent und anschaulich einführt und ganz nebenbei noch eine liebevolle Hommage an Loriot zaubert.

Der Münchner Merkur schreibt über ihn: "Wartke ist ein Ausnahme-Kabarettist, ein Meister der spannenden Betonung, der viel sagenden Mimik und der überraschen-den Abstrusitäten. Und er ist ein Meister der gesungenen und gesprochenen Worte, die sich reimen, urkomisch sind und unversehens in den Themen wechseln."

Für seine ganz eigene Art der Unterhaltung erhielt Bodo Wartke 2004 den "Deut-schen Kleinkunstpreis" in der Sparte Chanson.

Eintrittskarten für Wartkes Klavierkabarett in Reimkultur gibt es zum Preis von 18,50 / 19,60 / 21,80 / 24,00 / 26,20 Euro im Internet unter www.stadeum.de sowie bei allen bekannten Stadeum-Vorverkaufsstellen.

VITA - BODO WARTKE

Klavierkabarett in Reimkultur - so bezeichnet Bodo Wartke seine Kunst der Unterhaltung: schmissige Lieder mit exzellent gereimten Texten voller Wortwitz, zu denen er sich selbst souverän am Klavier begleitet.

Am 16. November 1996, im Alter von 19 Jahren, gab er sein erstes abendfüllendes Konzert in seiner damaligen Schule. Seitdem hat er zahlreiche Preise gewonnen, darunter die namhafte "St. Ingberter Pfanne" samt Publikumspreis, den Thüringer Kleinkunstpreis, den 1. Preis beim "Bundeswettbewerb Gesang" und nicht zuletzt den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte "Chanson" im Jahre 2004.

Sein erstes abendfüllendes Programm "Ich denke, also sing' ich", für das er auch den Deutschen Kleinkunstpreis erhielt, erschien 1998 zum ersten Mal auf CD. Bis heute tritt er damit im gesamten deutschsprachigen Raum auf - einmal sogar im Goethe-Institut in Hong Kong.

Im September 2003 hatte sein zweites Programm "Achillesverse" Premiere und im November 2006 sein drittes: "Noah war ein Archetyp". Bodo Wartke wirkte bereits in mehreren Varieté-Shows als Conférencier mit wie im Chamäleon-Varieté in Berlin oder in der sehr erfolgreichen "United Slapstick Show 2000".

Seit 2006 moderiert er das jährlich stattfindende open-air-Konzert "Songs an einem Sommerabend", das vom Bayrischen Rundfunk im Radio und im TV übertragen wird.

Wenn er Zeit hat, wirkt Bodo Wartke an größeren Musik-Theater-Projekten mit: Für eine Hamburger Inszenierung von "Unter dem Milchwald" (Dylan Thomas) war er Komponist und musikalischer Leiter. Auf "Orpheus in der Unterwelt" (J. Offenbach) verfasste er ein neues deutsches Libretto. Erstaufführung dieser Operette war im Sommer 2003 in Norderstedt.

Bodo Wartke studierte Klavier und Gesang an der Universität der Künste in Berlin, wo er nach wie vor lebt - sofern er nicht gerade im Zug sitzt und zu seinem nächsten Auftritt fährt.
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