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Schleswig-Holstein Musik Festival

Budapest Festival Orchestra mit Iván Fischer

(lifePR) (Stade, )
Eines der größten Musikfestivals Europas ist auf dem Weg ins Stadeum. Alle Klassikfreunde sollten sich deshalb Montag, den 23. Juli, rot im Kalender markieren. Dann nämlich ist im Rahmen des renommierten Schleswig-Holstein Musik Festivals das Budapest Festival Orchestra ab 20 Uhr zu Gast im Stadeum, und zwar unter der Leitung von Iván Fischer. Noch sind Karten für das Konzert unter dem Motto „Brahms und die Zigeunermusik“ zu haben.

Auf dem Programm stehen der Ungarische Tanz Nr. 15 B-Dur, Nr. 1 g-Moll und Nr. 11 d-Moll von Johannes Brahms sowie sein Klavierquartett g-Moll op. 25. Freuen kann man sich außerdem auf Violin-Zymbal-Improvisation mit authentischen Zigeunermusikern, auf Pablo de Sarasates Zigeunerweisen op. 20 und die Ungarische Rhapsodie Nr. 3 D-Dur von Franz Liszt.

»Ich bin der klassische Zigeuner«, soll Liszt einmal gesagt haben. Die gesellschaftliche Ungebundenheit des »Zigeuners« zog Liszt genauso an wie die musikalische Freiheit, das ungehemmte Auskosten der Emotionen, das improvisatorische Element und das virtuose Spiel. In der »Zigeunermusik« sah Liszt die »musikalische Dichtung« seiner Heimat Ungarn, und dieser Stimme wollte er in der westlichen Musikszene Gehör verschaffen.

Liszts Vorstellung von der Musik seiner Heimat kulminierte in den »Ungarischen Rhapsodien«. Neben anderen Stilmitteln übernahm Liszt hier auch Wendungen des Zymbals. Zusammen mit dem »Zigeunergeiger« József »Csócsi« Lendvay wird Oszkár Ökrös das hackbrettähnliche Instrument zum Klingen bringen und so einen Eindruck uthentischer »Zigeunermusik« vermitteln. Außerdem ist Jósef Lendavay an der Violine zu erleben.

Das Schleswig-Holstein Musik Festival 2007 findet in diesem Jahr vom 14. Juli bis zum 2. September statt, und zwar unter dem Motto „Hörbar Ungarn“. Über 135 Konzerte, sechs »Musikfeste auf dem Lande« und zwei Kindermusikfeste an 75 verschiedenen Spielstätten zwischen Husum und Cismar, Lüneburg und Sonderburg laden dazu ein, Ungarn als vielfältige Musiknation zu erleben.

Eintrittskarten für den von Toto-Lotto Niedersachsen geförderten Konzertabend im Stadeum in Stade gibt es zum Preis von 20,00 / 31,00 / 43,00 / 49,00 Euro telefonisch, im Internet unter www.stadeum.de und bei allen bekannten Stadeum-Vorverkaufsstellen. Der Abendkassenpreis ist erhöht.

Hintergrundinformationen zum Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer

Als 1983, lange vor dem Fall des Eisernen Vorhangs, der Dirigent Iván Fischer und der Pianist Zoltán Kocsis beschlossen, in Budapest ein neues Orchester zu gründen, konnte niemand ahnen, dass dieses zu einer der erstaunlichsten musikalischen Unternehmungen Europas führen würde. Beim Schleswig-Holstein Musik Festival 2007 präsentiert sich nun das Budapest Festival Orchestra als „Orchestra in Residence“ gleich in drei Konzerten und vertritt damit das Musikland Ungarn auf höchstem Niveau. Dirigiert von Iván Fischer entführt es das Publikum unter dem Titel „Brahms und die Zigeunermusik“ in die Klangwelt der ungarischen Musik (Kiel, 21. Juli, Auftakt Länderschwerpunkt; Lübeck, 22. Juli; Stade, 23. Juli).

Das Budapest Festival Orchestra setzte seit seiner Gründung 1983 durch die außerordentlichen Anstrengungen der anfänglich 80 Musiker unter ihrem Leiter Iván Fischer einen neuen Musikstandard in der ungarischen Metropole. Heute gilt das Orchester als das Beste dieses Landes. Das Orchester war u.a. zu Gast bei den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival, im Wiener Musikverein, der New Yorker Carnegie Hall, der Suntory Hall in Tokio und dem Pariser Théâtre des Champs-Élysées.

Renommierte Künstler haben mit dem Budapest Festival Orchestra zusammen gearbeitet, darunter Kurt Sanderling, Yehudi Menuhin, Gidon Kremer, Martha Argerich, András Schiff, Marek Janowski, Heinz Holliger, Charles Dutoit, Agnes Baltsa, Kiri te Kanawa und Ida Händel. Bis zu seinem plötzlichen Tod im Sommer 1997 war Georg Solti Ehrendirigent des Orchesters.

Iván Fischer zählt zu den Gründervätern der ungarischen Gustav-Mahler-Gesellschaft und ist heute Schirmherr der englischen Kodály-Akademie. 1983 gründete er das Budapest Festival Orchestra. Der erste Preis beim Wettbewerb der Rupert Foundation, den er mit 25 gewann, gab den Startschuss zu Iván Fischers internationaler Karriere mit Einladungen zu den großen Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem London Symphony, dem New York Philharmonic, dem Israel Philharmonic und dem Cleveland Orchestra. 2006 erhielt er den Kossuth-Preis, der von der ungarischen Regierung vergeben wird. 2007 beginnt er außerdem seine Arbeit als Principal Guest Conductor des National Symphony Orchestra in Washington.

Ungarisches Feuer wird Iván Fischer, ohne Zweifel einer der kreativsten Dirigenten seiner Generation, auch bei einer Probenphase mit der Orchesterakademie auf Schloss Salzau verbreiten (25.-29. Juli). Mit den jungen Musikern studiert er ein Programm mit dem Titel „Musik als Naturschauspiel“ ein und präsentiert es in zwei Konzerten (Elmshorn, 28. Juli; Salzau, 29. Juli).
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