Vor 10 Jahren machte sich der Verein WentzSolar, gegründet von Eltern, Lehrkräften und SchülerInnen der Wentzinger-Schulen (Realschule und Gymnasium) an die Arbeit, einen aktiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt zu leisten. Am Anfang bauten wir im Rahmen unserer Solar-AG eine kleine 1 kWp große Photovoltaikanlage auf das Schuldach, die wir mit Spiegelflächen in V-Trogbauweise ausstatteten, um ihren Wirkungsgrad zu erhöhen. Finanziert wurde die Anlage durch unseren Sport-Solar-Tag, bei dem die Schüler und Schülerinnen ihre sportlichen Leistungen durch Sponsert Activities von Eltern, Verwandten und Bekannten honoriert bekamen.
Die überaus positive Resonanz bei den Eltern, Schülern und Lehrkräften ermutigte uns, lange bevor es satte Rendite für Solaranlagen gab, diese Initiative fortzusetzen und jährlich unsere Sonnenkraftwerke auf dem Schuldach zu erweitern. Heute beträgt unsere Gesamtleistung 46 kWp, damit erzeugen wir etwa 13 % unseres gesamten Strombedarfs der Schulgebäude und Turnhallen der Wentzinger-Schulen. Und auch ein kleines Windrad ziert unser Schuldach.
Alles aufgebaut durch die freiwillige Arbeit unserer Solar-AG in etwa 5 000 Arbeitsstunden. Nach zwei Jahren wurde uns allerdings klar, dass die Verschwendung von Energie in unseren Schulgebäuden und Turnhallen wesentlich größer war als die Menge unseres sauberen Solarstromes auf dem Schuldach. Mit geringen finanziellen Mittel, dem Einbau von Bewegungsmeldern und Dämmerungsschaltern, weniger und energiesparenden Lampen, Reduzierung der Raumtemperaturen sowie dem Einfluß auf das Nutzerverhalten unserer SchülerInnen und Lehrkräfte gelang es innerhalb von zwei Jahren den Energiebedarf jährlich zwischen 15% und 30% zu senken, bezogen auf das Vergleichsjahr 1997.
Seit vier Jahren entwickeln wir parallel zur Solar-AG ein Ausbildungskonzept für Energiesprecher. In den Klassen 5 – 8 werden pro Klasse zwei Energiesprecher gewählt, die einerseits in ihrer Klasse ein Auge auf das Energieverhalten ihrer MitschülerInnen werfen, andererseits in Kooperation mit der Ökostation Freiburg durch regelmäßige Schulungen und Exkursionen zu Fachleuten in Energiefragen ausgebildet werden. An insgesamt vier Tagen im Jahr werden unsere Energiesprecher nicht nur theoretisch und praktisch in den Themenbereichen Klimaschutz und regenerative Energien ausgebildet, sondern lernen auch, ihre Argumente vor ihrer Klasse, ihren Lehrkräften und Eltern zu vertreten. Durch Rollenspiele, Kurzpräsentationen, Plakatwände und die Anfertigung einer Projektmappe soll neben dem fachlichen Wissen ein selbstbewusstes Auftreten gelernt werden und natürlich ein alltagspraktisches ökologisches Handeln. 2007 hat die Bildungsorganisation der Vereinten Nationen, UNESCO, die Ökostation Freiburg und WentzSolar e.V für das gemeinsame
"Energiesprecher Projekt" ausgezeichnet. Im Rahmen der europaweit größten Bildungsmesse "Didacta" in Köln wurden mit der Ökostation und WentzSolar weitere 60 neue, offizielle Dekade-Projekte von der UNESCO ausgezeichnet. Sie stehen beispielhaft für eine innovative Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Ihre Anerkennung soll dazu beitragen, die Anliegen der UN-Dekade in Deutschland sichtbar zu machen.
Unsere Bilanz kann sich sehen lassen:
In 10 Jahren haben wir
- 290 000 kWh sauberen Solarstrom produziert,
- 480 000 kWh Heizenergie eingespart,
- 875 000 kWh Strom in Schule und Sporthallen eingespart,
- 46 kWp Photovoltaikanlagen auf dem Schuldach installiert,
- ein kleines 1kW Windrad aufgebaut
- 6 Sport-Solartage mit insgesamt
- 2 800 SchülerInnen durchgeführt,
- 120 SchülerInnen zu Energiesprechern ausgebildet,
- die Solar-AG hat 5 000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet.
Über unseren Schuleingängen hängt das Transparent „Wir sind eine klimafreundliche und energiesparende Schule“ sicher zu recht, aber dennoch sind auch bei uns noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft.
Die überaus positive Resonanz bei den Eltern, Schülern und Lehrkräften ermutigte uns, lange bevor es satte Rendite für Solaranlagen gab, diese Initiative fortzusetzen und jährlich unsere Sonnenkraftwerke auf dem Schuldach zu erweitern. Heute beträgt unsere Gesamtleistung 46 kWp, damit erzeugen wir etwa 13 % unseres gesamten Strombedarfs der Schulgebäude und Turnhallen der Wentzinger-Schulen. Und auch ein kleines Windrad ziert unser Schuldach.
Alles aufgebaut durch die freiwillige Arbeit unserer Solar-AG in etwa 5 000 Arbeitsstunden. Nach zwei Jahren wurde uns allerdings klar, dass die Verschwendung von Energie in unseren Schulgebäuden und Turnhallen wesentlich größer war als die Menge unseres sauberen Solarstromes auf dem Schuldach. Mit geringen finanziellen Mittel, dem Einbau von Bewegungsmeldern und Dämmerungsschaltern, weniger und energiesparenden Lampen, Reduzierung der Raumtemperaturen sowie dem Einfluß auf das Nutzerverhalten unserer SchülerInnen und Lehrkräfte gelang es innerhalb von zwei Jahren den Energiebedarf jährlich zwischen 15% und 30% zu senken, bezogen auf das Vergleichsjahr 1997.
Seit vier Jahren entwickeln wir parallel zur Solar-AG ein Ausbildungskonzept für Energiesprecher. In den Klassen 5 – 8 werden pro Klasse zwei Energiesprecher gewählt, die einerseits in ihrer Klasse ein Auge auf das Energieverhalten ihrer MitschülerInnen werfen, andererseits in Kooperation mit der Ökostation Freiburg durch regelmäßige Schulungen und Exkursionen zu Fachleuten in Energiefragen ausgebildet werden. An insgesamt vier Tagen im Jahr werden unsere Energiesprecher nicht nur theoretisch und praktisch in den Themenbereichen Klimaschutz und regenerative Energien ausgebildet, sondern lernen auch, ihre Argumente vor ihrer Klasse, ihren Lehrkräften und Eltern zu vertreten. Durch Rollenspiele, Kurzpräsentationen, Plakatwände und die Anfertigung einer Projektmappe soll neben dem fachlichen Wissen ein selbstbewusstes Auftreten gelernt werden und natürlich ein alltagspraktisches ökologisches Handeln. 2007 hat die Bildungsorganisation der Vereinten Nationen, UNESCO, die Ökostation Freiburg und WentzSolar e.V für das gemeinsame
"Energiesprecher Projekt" ausgezeichnet. Im Rahmen der europaweit größten Bildungsmesse "Didacta" in Köln wurden mit der Ökostation und WentzSolar weitere 60 neue, offizielle Dekade-Projekte von der UNESCO ausgezeichnet. Sie stehen beispielhaft für eine innovative Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Ihre Anerkennung soll dazu beitragen, die Anliegen der UN-Dekade in Deutschland sichtbar zu machen.
Unsere Bilanz kann sich sehen lassen:
In 10 Jahren haben wir
- 290 000 kWh sauberen Solarstrom produziert,
- 480 000 kWh Heizenergie eingespart,
- 875 000 kWh Strom in Schule und Sporthallen eingespart,
- 46 kWp Photovoltaikanlagen auf dem Schuldach installiert,
- ein kleines 1kW Windrad aufgebaut
- 6 Sport-Solartage mit insgesamt
- 2 800 SchülerInnen durchgeführt,
- 120 SchülerInnen zu Energiesprechern ausgebildet,
- die Solar-AG hat 5 000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet.
Über unseren Schuleingängen hängt das Transparent „Wir sind eine klimafreundliche und energiesparende Schule“ sicher zu recht, aber dennoch sind auch bei uns noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft.
