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Adelhausermuseum: Nach Gespräch der Verwaltung mit den Fraktionen Konsens zum weiteren Vorgehen erzielt

(lifePR) (Freiburg, )
Nachdem verschiedene teils sehr unterschiedliche Fraktionsanträge und -anfragen zum Adelhausermuseum im Rahmen der Haushaltsberatungen gestellt wurden, bestand vor einer nochmaligen Diskussion im Rahmen der Haushaltsplanverabschiedung in der Sitzung des Gemeinderates am 15. März dringend grundsätzlicher Abstimmungsbedarf.

Im Rahmen des Fraktionsgesprächs unter Leitung von Oberbürgermeister Dieter Salomon mit Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach, Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik, und den Fraktionen sowie den Fraktionsgemeinschaften wurde Konsens über die Festlegung der weiteren Verfahrensschritte erzielt.

Die Verwaltung hat dafür einen Prüfauftrag formuliert, in dem die einzelnen Verfahrensschritte hin zu einer Grundsatzentscheidung über die Zukunft des Adelhausermuseums festgelegt sind. In diesem Prüfauftrag sind die einzelnen von den Fraktionen gestellten Anträge und Anfragen aufgenommen um im Rahmen einer Variantenprüfung unterschiedliche inhaltliche Ausrichtungen und die damit verbundenen finanziellen Aufwendungen zu vergleichen. Auf dieser Grundlage soll der Gemeinderat noch vor der Sommerpause eine Grundsatzentscheidung treffen.

Der Prüfauftrag sieht im Einzelnen wie folgt aus:

A.) Die Verwaltung entwickelt eine Projektskizze für die Einbindung des naturkundlichen Bereichs (ggf. mit anderer Konzeption; Ziel: Ausstellungsräume für museale Nutzung in Kombination mit weiteren, gemeinsam mit der Einrichtung „Waldhaus“ genutzten Funktionalflächen) in das künftige Gebäude des Waldhauses als Planungsgrundlage für die unter B genannte Variante 1. Dabei ist der Stiftungszweck für das Waldhaus nicht zu gefährden.

B.) Die Verwaltung erstellt eine detaillierte Kostenermittlung im Bereich der Investitions-, Betriebs- und weiteren Folgekosten für die Varianten:

1. Naturkunde im Mundenhof

(Verlagerung der naturkundlichen Abteilung vom Gebäude „Gerberau 32“ in das künftige Gebäude „Waldhaus“ am Mundenhof unter Berücksichtigung der baurechtlichen Voraussetzungen sowie der verkehrlichen Erschließung)

2. Naturkunde im Gebäude „Gerberau 32“

(Öffentlicher Museumsbetrieb der Naturkundeabteilung im gesamten Gebäude „Gerberau 32“, EG, 1. OG, 2. OG mit Darstellung der hierfür notwendigen Brandschutzmaßnahmen; die Darstellung der notwendigen Brandschutz- und sonstigen Baumaßnahmen und der damit verbundenen Kosten ist nach Stockwerken zu differenzieren.)

3. Familienmuseum im Gebäude „Gerberau 32“

(Gesamtumbau gemäß der bisherigen Konzeption auf Grundlage des LORD-Museumsgutachtens; siehe Drucksache KA-07/002; hierbei sind die bisherigen Flächen- und Kostenberechnungen darzustellen.)

4. Bereich Natur- und Völkerkunde im Gebäude „Gerberau 32“ unter Beibehaltung der bisherigen inhaltlichen Museumskonzeption; Brandschutzmaßnahmen

(Fortführung des bisherigen öffentlichen Museumsbetriebes der Abteilungen Naturkunde und Völkerkunde im gesamten Gebäude „Gerberau 32“, EG, 1. OG, 2. OG; die Darstellung der notwendigen Brandschutz- und sonstigen Baumaßnahmen und der damit verbundenen Kosten ist nach Stockwerken zu differenzieren.)

Dabei wird sowohl die Einnahme- als auch die Ausgabenseite dargestellt. Bei den Varianten 1 und 2 wird aufgezeigt, wie mit der Abteilung Völkerkunde sowie dem bisherigen Auftrag des Gemeinderates zur Konzeption eines Familienmuseums gemäß LORD-Gutachten weiter verfahren wird. In diesem Zusammenhang wird auch aufgezeigt, ob und in welcher Form eine Verwertung des Gebäudes „Gerberau 32“ möglich ist (Verkauf, eigene Nutzung, Verpachtung).

C.) Im Zusammenhang mit der Variantenprüfung entwickelt die Verwaltung Maßnahmen, die zu einer deutlichen Reduzierung der Haushaltsansätze des bisherigen Adelhausermuseums führen. (Ziel: Reduzierung um 30-40% ab dem Doppelhaushalt 2009/2010 im Vergleich zum Haushalt 2006). Dabei wird die Umsetzbarkeit einer Reduzierung noch im laufenden Doppelhaushalt geprüft. Hierbei sind unterschiedliche Szenarien hinsichtlich der Ausstellungsflächen und der damit verbundenen Betriebskosten darzustellen.

D.) Die Ergebnisse werden dem Gemeinderat im Rahmen einer grundsätzlichen Beschlussfassung zur Zukunft des Adelhausermuseums bis zur Sommerpause 2007 vorgelegt.

Oberbürgermeister Dieter Salomon und Bürgermeister Ulrich von Kirchbach freuen sich sehr, dass mit der nun gefundenen Lösung die unterschiedlichen Vorstellungen und Interessen in einen geordneten Prozess überführt werden können.
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