Diesen Sommer sollen im Arboretum fünf neue Themenpfade umgesetzt werden, um diese einzigartige Sammlung von Baum- und Straucharten aus aller Welt den Bürgerinnen und Bürgern näher zu bringen. Gemeinsam mit dem Verein „Freunde des Stadtwald Arboretum Günterstal e.V.“ entwickelte das städtische Forstamt auf Grundlage einer Diplomarbeit eine Konzeption von fünf neuen Themenpfaden: Abietum“, hier wir Interessantes rund um verschiedene Tannenarten aus aller Welt vermittelt, „Einheimische Baumarten“, „Fremdländische Baumarten“, „Nordamerikanische Baumarten“ und „Heilwirkungen von Baumarten“.
Die Themenpfade werden im Bereich der Waldfahrstraßen „Wasserschlössle-Kyburg“ und „Lorettoberg-Kyburg“ angelegt werden. Die Waldfahrstraßen sind über Waldparkplätze und die Straßenbahn bequem für alle Freiburgerinnen und Freiburger zu erreichen. Sie haben eine Steigung von etwa durchschnittlich 3 Prozent und sind damit grundsätzlich roll stuhlbefahrbar. Die Themenpfade stellen damit auch ein neues und barrierefreies Angebot im Stadtwald dar. Die Besucherinnen und Besucher erhalten zu jedem Thema lebendige und vielseitige Informationen zu den einzelnen vorhandenen Arten. „Auf dem Themenpfad „Heilwirkungen von Baumarten“ lernen die Besucherinnen und Besucher beispielsweise eine Baumart kennen, die so manchem Trapper Nordamerikas half, Erfrierungen zu heilen – ein Wissen, dass wir den nordamerikanischen Indianern verdanken. Und im Stadtwaldarboretum können Sie diesen Baum kennenlernen“ so Hubertus Nimsch vom Verein „Freunde des Stadtwald Arboretum Günterstal e. V.“. Nimsch ist der Vorgänger von Revierförster Klaus Echle im städtischen Forstrevier Günterstal und Gründungsmitglied des Fördervereins, der das Forstamt bei der Pflege und beim Erhalt des Arboretums unterstützen möchte.
Die Finanzierung erfolgt zu 50 Prozent über Fördermittel des Naturpark Südschwarzwald e.V. „Mit unserer Unterstützung durch die Einwerbung von steuerabzugsfähigen Spenden möchten wir dazu beitragen, dass ein Maximum dieses Kleinods vor den Toren der Stadt langfristig gesichert werden kann“ so Walter Krögner, Vorsitzender des Vereins.
Für die Umsetzung des Projektes ist deshalb der Erfolg bei der Sponsorensuche entscheidend, um die sich der Verein bereits intensiv bemüht. Der Verein appelliert an Freiburgs Unternehmen, Institutionen sowie an die Bürgerinnen und Bürger mit der Bitte um finanzielle Unterstützung.