Ab heute (10. Juli) können auf der Internet-Plattform www.sciencenet-region-freiburg.de aktuelle Informationen über Exkursionen, Kurse, Workshops, Vorführungen oder Projekttage abgerufen werden. Derzeit beteiligen sich rund 60 Institutionen mit etwa 250 Angeboten Entsprechend der von den Vereinten Nationen für die Jahre 2005 bis 2014 ausgerufenen Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ liegen die inhaltlichen Schwerpunkte zunächst auf Naturwissenschaften, Technik, Umweltwissenschaften und Eine-Welt. Im Sinne der UN-Dekade soll „ScienceNet Region Freiburg“ einen Beitrag dazu leisten, dieses Thema noch stärker im Unterricht (in und außerhalb der Schule) zu verankern.
„Schulen und Unterricht öffnen sich immer stärker in die Gesellschaft und den Berufsalltag hinein. Neue Bildungspläne, Didaktik und Methoden spiegeln diesen Wandel. Unser Ziel ist es, diese Entwicklung zu unterstützen indem wir Angebote zu außerschulischem Lernen aus Freiburg und den umliegenden Regionen erfassen und den Lehrkräften per Internet zugänglich machen“, erläuterte Schulbürgermeisterin Gerda Stuchlik heute gegenüber der Presse. „Auf diese Weise wollen wir vorhandene Ressourcen im Dienste des Zukunftsthemas Bildung bündeln und die Bildungsinfrastruktur als regionalen Standortfaktor stärken.“
Der Innovationsfonds Klima- und Wasserschutz des Energieversorgers badenova fördert das Projekt mit 47.000 Euro. „badenova möchte mit dieser Förderung praxis- und erlebnisorientiertes Lernen unterstützen. Dadurch soll Bildung für Nachhaltige Entwicklung stärker bei Kindern und Jugendlichen verankert werden“, so Vorstand Mathias Nikolay.
Trägerin von „ScienceNet“ ist die Stadt Freiburg, Dezernat für Umwelt, Schule, Bildung und Gebäudemanagement. Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald übernimmt die Pflege des Internet-Angebots. Die Stadt hatte bei möglichen Veranstaltern Informationen über Bildungsangebote, Reservierungsbedingungen und begleitendes Unterrichtsmaterial eingeholt. Die Angaben wurden im Auftrag der Stadt zunächst durch die Ökostation gesichtet und anschließend auf die Bildungspläne der Schularten abgestimmt.
Die Werbeagentur triolog hat eine datenbankbasierte Internetplattform erstellt, auf der Anbieter/innen ihre Angebote selbst einstellen und pflegen können.