Auf dem Mundenhof, diesem besonderen Freiburger Ort, gibt es Geschichte und Geschichten. Ein breites Spektrum an Leben entfaltet sich und ist in dem neuen Buch über den Mundenhof festgehalten. Das Tiergehege und seine Entwicklung, das seit 1991 bestehende KonTiKi und die seit über 100 Jahren bestehende Landwirtschaft sind eine Betrachtung wert. Aber wer weiß schon, dass man auf dem Mundenhof auch wohnen kann? Die Familien, die teilweise schon seit 40 oder 50 Jahren auf dem Hof leben, haben viel zu erzählen.
Bekannt ist der Mundenhof für seine großen Feste, vor allem das Krippenspiel ist in der ganzen Region ein Begriff. Hierbei ist das Engagement vieler gefragt und dieses gibt es immer wieder neu, das viel gerühmte bürgerschaftliche Engagement ist auf dem Mundenhof seit vielen Jahren Praxis.
Der Mundenhof ist ein Erholungsort für alle, aber besonders wichtig ist er für die Kinder. Ein Stück weit mit der Natur und mit Tieren aufzuwachsen ist die Sehnsucht vieler Kinder; hier hat sie einen Ort, hier wird mit Kopf, Herz und Hand gelernt.
Erstmals erwähnt wurde das Anwesen „Mundinchova“ im Jahr 864, hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich und ist seit 1889 im Besitz der Stadt Freiburg. Zum Thema Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter während des 2. Weltkriegs war es möglich Kontakt zu einem ehemaligen Zwangsarbeiter aus der Ukraine aufzunehmen.
Er hat die damalige Situation anschaulich geschildert. Das Buch ist sehr vielfältig und gut gelungen, wir danken allen, die daran mitgearbeitet haben, vor allem dem Redaktionsteam Brigitte Grether, Anita Kersten, Reinhild Schepers und Ulrike Schubert und wir hoffen, dass es viele Freunde findet. Das neue Mundenhof-Buch ist in der Rathausinformation und im Buchhandel für 12,50 Euro erhältlich.