Der neue Bolzplatz an der Anne-Frank-Schule kann ab sofort von den Schülerinnen und Schülern und Jugendlichen aus dem Stadtteil bespielt werden. Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik eröffnete ihn gemeinsam mit Martin Leser, dem stellvertretenden Leiter des Garten- und Tiefbauamts, Edgar Bohn, Schulleiter der Anne-Frank-Schule, Thomas Hammerich, Vorsitzender des Bürgervereins Betzenhausen-Bischofslinde.
Schulbürgermeisterin Stuchlik nahm diese offizielle Eröffnung zum Anlass und erläuterte gegenüber der Presse: „Trotz des teilweise schwierigen und langwierigen Verfahrens haben die Jugendlichen mit dem neuen provisorischen und einzigen Bolzplatz in ihrem Stadtteil wieder eine weitere Möglichkeit für ihre Freizeitaktivitäten außerhalb der Schule.“
Durch die Bebauung des ehemaligen Sportplatzes an der Tränkestraße im Jahr 2004 entfiel auch die einzige Bolzmöglichkeit für die Schülerinnen und Schüler sowie Jugendlichen in Betzenhausen-Bischofslinde.
Bereits im Jahr 2005 regten der Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde und mehrere Stadtratsfraktionen an, nach einer geeigneten Ersatzfläche zu suchen. Die Verwaltung griff diesen Vorschlag auf und die für das damalige Stadtgrün und Friedhöfe zuständige Bürgermeisterin Gerda Stuchlik setzte sich für die Einrichtung einer Bolzmöglichkeit in diesem Stadtteil ein. Als einzige Fläche bot sich, auf Grund der baurechtlichen Ausweisungen in den Bebauungsplänen, die freie Fläche hinter der Anne-Frank-Schule an.
Auf der als Schulsportfläche im B-Plan ausgewiesenen Grünfläche wurde nun vom heutigen Garten- und Tiefbauamt ein provisorischer Bolzplatz angelegt. Die dauerhafte Anlage eines Bolzplatzes westlich der Anne-Frank-Schule hätte nur über eine Änderung des dort gültigen B-Planes erfolgen können.
Die Umsetzung des Vorhabens zog sich auf Grund der eingereichten Anwohnerbeschwerden in die Länge. Das Vorhaben konnte daher nicht mehr von der Stadt Freiburg selbst genehmigt werden, sondern war dem Regierungspräsidium Freiburg als Aufsichtsbehörde vorzulegen. Von dortiger Seite wurde dem Antrag stattgegeben. Insgesamt wurden für die Herstellung des provisorischen Bolzplatzes rund 5.500 Euro aufgewendet. Die Tore sind gebraucht und wurden mit neuer Farbe versehen.