Nach der großen Resonanz des vor zwei Jahren völlig neu konzipierten Umweltpreises wird er auch in diesem Jahr wieder von der Stadt und der FWTM gemeinsam mit der Rhodia Acetow GmbH und der Arbeitsgemeinschaft der Freiburger Autohäuser gestiftet und von der Freiburger Verkehrs-AG (VAG) unterstützt.
„Der Umweltpreis 2007 soll Interessierte ermutigen, mit ihren vorbildlichen Vorschlägen aktiv und innovativ zum Umweltschutz beizutragen“, so Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik. „Die Beteiligung der Unternehmen bestätigt eindrücklich, dass der Umweltschutzgedanke in Freiburg und der Region auch in der Wirtschaft seinen festen Bestandteil des Denkens und Handelns ist“, ergänzt FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann.
Auch 2007 gibt es die zwei bewährten Kategorien: die Kategorie „Unternehmen“ und die Kategorie „Umweltgruppen“. Der Umweltpreis wird von der Stadt gemeinsam mit den Freiburger Unternehmen beziehungsweise Institutionen AG Freiburger Autohäuser für die Kategorie „Unternehmen“ sowie Rhodia Acetow für die Kategorie „Umweltgruppen“ gestiftet. Der Preis ist in beiden Kategorien mit jeweils 3.750 Euro dotiert.
Teilnehmen können in der Kategorie „Unternehmen“ Firmen, Arbeitsgemeinschaften, Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die ihre Geschäftsniederlassung innerhalb des Einzugsgebietes der Wirtschaftsregion Freiburg haben. In der Kategorie „Umweltgruppen“ sind Vereine, Verbände, Einzelpersonen, Schulklassen, Schülergruppen und Kindergartengruppen aus Freiburg angesprochen.
Ausgezeichnet werden vorbildliche Leistungen und Lösungen im Umweltschutz, insbesondere in den Bereichen Gewässerschutz, Immissionsschutz, Abfallvermeidung- oder beseitigung, Boden-, Landschafts,- und Naturschutz, nachwachsende Rohstoffe, erneuerbare Energie, Ressourceneffizienz, Schadstoffentlastung, Energieeffizienz, Umweltbewusstsein, Umweltverhalten, umweltgerechte Produktionsentwicklung, Produktionstechniken, Dienstleistungen und Unternehmensführung.
Wesentliche Auswahlkriterien für die Preisverleihung - besonders bei der Bewerbung von Unternehmen – sind Innovationsgehalt, also Neuigkeitsvorsprung, Marktfähigkeit und wirtschaftliche Bedeutung des Wettbewerbsbeitrags. Weiter werden in die Wertung ausschließlich innovative Vorschläge, Konzepte, Techniken, Produkte oder Dienstleistungen aufgenommen, die neben ihrem positiven Beitrag zu Umweltschutz vor allem durch ihre Vorbildfunktion, ihren Modellcharakter und durch die praktische Umsetzbarkeit überzeugen. Bewertet wird auch, ob der Genderaspekt berücksichtigt wird.
Wer Interesse hat, kann ab sofort unter www.freiburg.de die Ausschreibungsunterlagen und die Richtlinien zum Umweltpreis 2007 einsehen. Eine Jury, der unter anderem Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik, Mitglieder des Gemeinderates, der FWTM und Umweltschutzverbände angehören, bewertet die eingegangenen Arbeiten.
Bewerbungsschluss ist der 23. Juni 2007. Die Verleihung des Freiburger Umweltpreises 2007 wird im September im Rahmen der Baden Messe stattfinden.