Neben dem Partnerschafts-Geburtstag Freiburg-Padua steht diesmal vor allem der Gedanke des interkulturellen Dialogs der Jugend und der Begegnung mit anderen Nationen und Kulturen im Vordergrund. Gewissermaßen als Einstimmung auf das Europäische Jahr 2008 will der Markt der Partnerstädte Gelegenheit geben, mehr voneinander zu lernen, Gäste aus den Partnerstädten und ihre landestypische Kultur kennen zu lernen und damit zu größerem Verständnis für andere Lebensweisen oder Religionen zu finden. Gleichzeitig will die Stadt mit den Veranstaltungen auch den Gedanken der europäischen Einigung stärker beleben. Deshalb zeigt neben den jeweils spezifischen Präsentationen der Partnerstädte auch der Infopoint Europa (IPE) täglich wechselnde Ausstellungen zum Thema Europäischen Union. Die EU unterstützt finanziell die Veranstaltung aus dem Programm "Europa für Bürgerinnen und Bürger".
Im Rahmen des Programms (siehe unten) findet ein Interview mit dem Staatsminister im Auswärtigen Amt und Freiburger MdB Gernot Erler über „Außenpolitik der EU“ statt, anschliessend diskutiert Staatsminister Erler mit jungen Gästen aus Freiburg und den Partnerstädten über den Prozess der Europäischen Einigung (Samstag, 16. Juni, 11 Uhr, Infozelt Rathausplatz). Der Freiburger Europa-Abgeordnete Karl von Wogau referiert darüber hinaus zum Thema „Zukunft der EU und Auswirkungen der EU-Politik in Gesellschaft und Kultur“ (Freitag, 15. Juni. 11 – 12.30 Uhr).
Acht der neun Freiburger Partnerstädte sind jeweils mit eigenen Abordnungen in diesen Tagen in Freiburg vertreten: Eine große Gruppe unter der Leitung von Bürgermeister Zanonato aus Padua, die anlässlich des 40jährigen Bestehens der Partnerschaft erwartet wird, aus Besancon Bürgermeister Jean-Louis Fousseret mit mehreren offiziellen Vertretern, sowie jeweils Stadträtinnen und Stadträte, Vertreter der Kammern oder Verwaltungsfachleute aus Matsuyama (Japan), Lemberg (Ukraine), Madison (USA), Innsbruck (Österreich), Guildford (Großbritannien) und Isfahan (Iran). Lediglich die spanische Partnerstadt Granada musste aus terminlichen Gründen die Teilnahme absagen. Darüber hinaus beteiligen sich aktiv die Partnerschaftsvereine an der Programmgestaltung: Der Anglo - German Club e.V., die Freiburg-Guildford Association, der Freundeskreis Freiburg-Lviv e.V., die Freiburg-Matsuyama Gesellschaft, der Freundeskreis Freiburg - Isfahan e.V., die Freiburg - Madison Gesellschaft e.V. mit dem Programm „Academic Year in Freiburg“, die Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V. mit dem Freundeskreis Freiburg – Tel Aviv und die Freiburger Gesellschaft zur Förderung der Städtepartnerschaften Freiburgs e.V.