Nach einem Jahr des erfolgreichen miteinander Arbeitens stellten die Mitglieder der Projektgruppe "Frühwarnsystem Silberhöhe" ihre erarbeitete Handlungsvereinbarung zur Abwendung von Kindeswohlgefährdung im Stadtteil Silberhöhe vor.
Zur Projektgruppe gehören engagierte Mitarbeiter von öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe, Bildungsträger und Gesundheitsdiensten, die in einem intensiven Arbeitsprozess diese gemeinsame Handlungsvereinbarung erarbeitet haben.
Im Fachaustausch wurde die Übereinkunft getroffen, gemeinsam Verantwortung für den Schutz von Kindern und Jugendlichen zu übernehmen. Ausgehend davon wurden effektiv vernetzte Handlungsstrategien zum Zwecke der frühzeitigen Erkennung von akuter Kindeswohlgefährdung im Einzelfall und der frühzeitigen Erkennung von kindeswohlgefährdeten Entwicklungen im Stadtteil entwickelt.
Die Handlungsvereinbarung beschreibt u. a. die gesetzlichen Grundlagen des Arbeitens, Definitionen Kindeswohl, Kindeswohlbeeinträchtigung und Kindeswohlgefährdung, Arbeitsmaterialien zur Risikoabschätzung, Handlungsmöglichkeiten der einzelnen Fachdienste und die Darstellung des kooperativen Zusammenwirkens.
Anliegen ist es, diese Handlungsvereinbarung allen Partnern, welche mit dieser Thematik eng verbunden sind, in geeigneter Weise vorzustellen.