„Würden Sie einem Kind für begrenzte Zeit oder auf Dauer ein zweites Zuhause anbieten und dabei nicht vergessen, dass es bereits Wurzeln hat, die nicht abbrechen sollen?“ Diese Frage stellen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegekinderdienstes der Stadt Karlsruhe seit vielen Jahren immer wieder an potentielle Vollzeitpflegeeltern, die sich für die Aufnahme eines Kindes in ihre Familie interessieren. Und in diesem Satz steckt schon fast das ganze Anforderungsprofil der Bewerber. Denn ohne die Zuwendung und Geborgenheit, die Pflegeeltern ihren Pflegekindern in ihrer familiären Umgebung geben, könnten mehr als 120 Karlsruher Kinder nicht die für eine gesunde Entwicklung wichtige Erfahrung von verlässlichen familiären Bindungen machen. Ohne die Offenheit und Bereitschaft von Pflegeeltern zur Zusammenarbeit mit den Eltern und dem Jugendamt, würden wichtige Beziehungen der Kinder zu ihren Eltern und Familienangehörigen abbrechen und ihre Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung würde darunter leiden.
Da der Spagat zwischen Einbinden und eventuell wieder Loslassenmüssen für Pflegeeltern nicht einfach ist, werden sie durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegekinderdienstes gut vorbereitet und auch nach der Aufnahme eines Kindes kontinuierlich beraten und unterstützt. Einem ausführlichen persönlichen Informationsgespräch, bei dem über die Rahmenbedingungen gesprochen wird, folgen bei Interesse vier bis fünf Familiengespräche, um nach einem intensiven Austausch eine klare Entscheidung für oder gegen eine Vormerkung als Vollzeitpflegefamilie treffen zu können.
Selbstverständlich erhalten Pflegeltern für ihr Engagement auch ein Pflegegeld, welches den Unterhalts-bedarf des Kindes vollständig absichert, die Erziehungsleistung der Pflegeeltern honoriert und den Min-destbeitrag zur Altersvorsorge der Pflegeperson zur Hälfte abdeckt. So bekommen Vollzeitpflegeeltern neben dem Kindergeld - das bei Vollzeitpflege in der Regel ihnen zusteht – ein altersgestaffeltes Pflegegeld, welches für Kinder bis sechs Jahren 677 Euro, für Kinder von sieben bis zwölf Jahren 763 Euro und für Kinder ab dreizehn Jahren 869 Euro beträgt. Darüber hinaus gibt es Zuschüsse für die Erstausstattung, für sportliche oder musische Förderangebote und für besondere Anlässe.
Die Zahl der Kinder in Karlsruhe, für die ein zweites Zuhause in einer Vollzeitpflegfamilie gesucht wird, ist im letzten halben Jahr deutlich angestiegen und die Liste der bereits vorgemerkten und als geeignet eingestuften Bewerberfamilien ist entsprechend geschrumpft. Da nicht jedes Kind in jede Familie passt, sollen mehrere Auswahlmöglichkeiten bestehen, damit für Kind, Herkunfts- und Pflegefamilie die bestmögliche Konstellation gefunden werden kann. Neubewerbungen kann der Pflegekinderdienst allerdings nur im eigenen Zuständigkeitsbereich, also aus allen Stadt- und Ortsteilen Karlsruhes, entgegennehmen.
Wer Interesse hat und sich informieren möchte, kann sich unter den Telefonnummern 133-5115 (und fortlaufend bis 5121) an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegekinderdienstes der Stadt Karlsruhe in der Helmholtzstraße 1 wenden. In Durlach sind die Experten unter 133 –1991, -1992 und –1993 zu erreichen.
Da der Spagat zwischen Einbinden und eventuell wieder Loslassenmüssen für Pflegeeltern nicht einfach ist, werden sie durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegekinderdienstes gut vorbereitet und auch nach der Aufnahme eines Kindes kontinuierlich beraten und unterstützt. Einem ausführlichen persönlichen Informationsgespräch, bei dem über die Rahmenbedingungen gesprochen wird, folgen bei Interesse vier bis fünf Familiengespräche, um nach einem intensiven Austausch eine klare Entscheidung für oder gegen eine Vormerkung als Vollzeitpflegefamilie treffen zu können.
Selbstverständlich erhalten Pflegeltern für ihr Engagement auch ein Pflegegeld, welches den Unterhalts-bedarf des Kindes vollständig absichert, die Erziehungsleistung der Pflegeeltern honoriert und den Min-destbeitrag zur Altersvorsorge der Pflegeperson zur Hälfte abdeckt. So bekommen Vollzeitpflegeeltern neben dem Kindergeld - das bei Vollzeitpflege in der Regel ihnen zusteht – ein altersgestaffeltes Pflegegeld, welches für Kinder bis sechs Jahren 677 Euro, für Kinder von sieben bis zwölf Jahren 763 Euro und für Kinder ab dreizehn Jahren 869 Euro beträgt. Darüber hinaus gibt es Zuschüsse für die Erstausstattung, für sportliche oder musische Förderangebote und für besondere Anlässe.
Die Zahl der Kinder in Karlsruhe, für die ein zweites Zuhause in einer Vollzeitpflegfamilie gesucht wird, ist im letzten halben Jahr deutlich angestiegen und die Liste der bereits vorgemerkten und als geeignet eingestuften Bewerberfamilien ist entsprechend geschrumpft. Da nicht jedes Kind in jede Familie passt, sollen mehrere Auswahlmöglichkeiten bestehen, damit für Kind, Herkunfts- und Pflegefamilie die bestmögliche Konstellation gefunden werden kann. Neubewerbungen kann der Pflegekinderdienst allerdings nur im eigenen Zuständigkeitsbereich, also aus allen Stadt- und Ortsteilen Karlsruhes, entgegennehmen.
Wer Interesse hat und sich informieren möchte, kann sich unter den Telefonnummern 133-5115 (und fortlaufend bis 5121) an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegekinderdienstes der Stadt Karlsruhe in der Helmholtzstraße 1 wenden. In Durlach sind die Experten unter 133 –1991, -1992 und –1993 zu erreichen.
