Dass Marie Schloss außerdem eine Verehrerin des Schriftstellers Wilhelm Raabe war, wird jetzt in der dem Stadtarchiv überlassenen Korrespondenz deutlich. Schon mit 16 Jahren rechnete sie sich „zu den anhänglichsten Bewunderern von Raabes Erzählkunst“. In ihrem Briefnachlass sind insgesamt zwölf Briefe, Postkarten und Danksagungskarten Wilhelm Raabes aus den Jahren 1904 bis 1910 enthalten. Es handelt sich bei den Schreiben Raabes um Danksagungen für Widmungen, für übersandte Romanskizzen und für eine Flasche Wein, für Oster- und Neujahrsgrüße und um ein Beileidsschreiben zum Tod des Ehegatten von Marie Schloß im Jahr 1907. Eine zum 50-jährigen Jubiläum seines Erstlingswerks „Die Chronik der Sperlingsgasse“ erschienene Bildpostkarte (kann beim Stadtarchiv zum Abdruck angefordert werden) übersandte Raabe am 25. April 1905. So ist der jüngste Zuwachs des Stadtarchivs in zweifacher Hinsicht von Bedeutung – ergänzt er doch das Wissen um die Persönlichkeit von Marie Schloß um einen weiteren Aspekt und bereichert gleichzeitig die Bestände des Stadtarchivs um die Autographen eines bedeutenden deutschen Schriftstellers.
Stadtarchiv erhielt Autographen des poetischen Realisten Wilhelm Raabe
Dass Marie Schloss außerdem eine Verehrerin des Schriftstellers Wilhelm Raabe war, wird jetzt in der dem Stadtarchiv überlassenen Korrespondenz deutlich. Schon mit 16 Jahren rechnete sie sich „zu den anhänglichsten Bewunderern von Raabes Erzählkunst“. In ihrem Briefnachlass sind insgesamt zwölf Briefe, Postkarten und Danksagungskarten Wilhelm Raabes aus den Jahren 1904 bis 1910 enthalten. Es handelt sich bei den Schreiben Raabes um Danksagungen für Widmungen, für übersandte Romanskizzen und für eine Flasche Wein, für Oster- und Neujahrsgrüße und um ein Beileidsschreiben zum Tod des Ehegatten von Marie Schloß im Jahr 1907. Eine zum 50-jährigen Jubiläum seines Erstlingswerks „Die Chronik der Sperlingsgasse“ erschienene Bildpostkarte (kann beim Stadtarchiv zum Abdruck angefordert werden) übersandte Raabe am 25. April 1905. So ist der jüngste Zuwachs des Stadtarchivs in zweifacher Hinsicht von Bedeutung – ergänzt er doch das Wissen um die Persönlichkeit von Marie Schloß um einen weiteren Aspekt und bereichert gleichzeitig die Bestände des Stadtarchivs um die Autographen eines bedeutenden deutschen Schriftstellers.