Der bundesweite Veranstaltungstag der Städte hat zum Ziel „verborgene Schätze“ der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Baudezernat der Stadt Konstanz wählte anlässlich des Tages eine Reihe kunstgeschichtlich interessanter Bauten aus, insbesondere in der historischen Kernstadt von Konstanz. Einblicke in oftmals nicht zugängliche Bereiche der Kirchen sind an diesem Tag möglich.
Schwerpunkte in Konstanz bilden dabei der denkmalgerechte Umgang mit alten Gebäuden und das aktuelle Baugeschehen in und an den Sakralgebäuden. Die Stadt bietet kostenlose kunsthistorische Führungen in allen Gebäuden an.
Bürgermeister Kurt Werner eröffnet den Tag um 11.00 Uhr in der Katholischen Dreifaltigkeitskirche, Rosgartenstraße 25.
Einblicke in den gotischen Dachstuhl
Höhepunkte sind unter anderem: Besichtigung des gotischen Dachstuhles im Münster „Unserer lieben Frau“, das sonst nicht begehbar ist. Auch die bedeutenden Glasmalereien des 19. Jahrhunderts und die Margarethenkapelle werden erläutert. Jüngere Gebäude spielen am 9. September ebenso eine Rolle: Die kunsthistorisch interessante Evangelische Kreuzkirche in Allmansdorf, entworfen von dem Architekten Hermann Blomeier, wird von seinem Sohn Christoph Blomeier vorgestellt.
Das Rosgartenmuseum zeigt den ersten Betraum der jüdischen Gemeinde. In Dingelsdorf-Oberdorf rückt die Wallfahrtskapelle „Zum Heiligen Kreuz“ in den Mittelpunkt. Sie gilt als besonders schönes Beispiel spätbarocker Baukunst.
Eine Ausnahme im Programm stellt die Fähre „Meersburg ex Konstanz“ dar. Sie wurde 1928 als erste europäische Binnenseeautomobilfähre in Betrieb genommen. Auch hier sind Führungen vorgesehen.
Das genaue Programm, das auch die Führungen listet, liegt in den Kirchen, den städtischen Verwaltungsgebäuden und Buchhandlungen aus. Nähere Informationen unter: www: tag-des-offenen-denkmals.de