Das gestalterische Konzept sieht drei Geschäfte unter einem Dach, einen Vollversorger, einen Discounter und einen Drogeriemarkt, vor. Dieses Einkaufszentrum wird von einem Parkplatz mit rund 200 Stellplätzen bedient, die dem Gebäude direkt vorgelagert sind. Die Erschließung des neuen Einkaufszentrums erfolgt über den Strietweg im Bereich der heutigen Pförtnerhäuser der Kaserne, die erhalten bleiben werden. Die „Lehmann-Gruppe“ aus Karlsruhe tritt bei dieser Projektion als Investor auf, sie hat das Grundstück von der Konversionsgesellschaft gekauft und baut nunmehr das Einkaufszentrum nach den Überlegungen der Konversionsgesellschaft. Hinter den Kulissen wurden in den vergangenen Monaten verschiedene interessante Angebote geprüft, ehe man sich für die jetzt gefundene Lösung entschied: „Wir waren beim Notar, die Unterschriften sind geleistet und wir wollten vorzeigbare Tatsachen schaffen, die tatsächlich umgesetzt werden“, so Ulrich Füting. Bereits im Oktober dieses Jahres gehen die Arbeiten los, Fachleute rechnen mit einer Bauzeit von zwölf Monaten.
Arbeit Hand in Hand Da fügt es sich gut, dass in dieser Woche bereits die Abbruch-Arbeiten beginnen. Die übrigens haben ihren Anfang genau im Bereich des ehemaligen Haupteingangs der Kaserne, damit hier sehr zügig die vorbereitenden Arbeiten für das künftige Einkaufszentrum beginnen können. Am Standort Buckenberg wird damit ein modernes Einkaufszentrum geschaffen, eine zentrale Mitte wird angestrebt, die verschiedene Stadtteile miteinander verbindet. Die damit gefundene Nähe zu verschiedenen Versorgungsbereichen spielt für die Konversionsgesellschaft eine wichtige Rolle. Im Zeitalter von Klimawandel und sich verteuernder Energie seien ortsnahe Versorgungszentren noch wichtiger als früher.
Parallel zu den Abbrucharbeiten und den kommenden Arbeiten am Einkaufszentrum werden in der Konversionsgesellschaft die planerischen Überlegungen weiterverfolgt. Parallel wird auch ein Gestaltungshandbuch erarbeitet, auch zum Mehr-Generationenhaus gibt es Überlegungen. Die Straßenplanung wird konkretisiert und erste Überlegungen für zukünftige Grundstücksparzellen liegen vor.
Wohnen am „Tiergarten“
Unter hunderten von Ideen wie das neue, alte Gebiet heißen könnte, hat sich eine bekannte Variante durchgesetzt: „Tiergarten“ wird das neue Areal heißen, das rund 300 Wohneinheiten aufnehmen wird. Die übrigens werden grundsätzlich energetisch mit Gas versorgt. Doch bestehen laut Ulrich Füting sämtliche Möglichkeiten der alternativen Versorgung: „Wir werden keinen Anschlusszwang einführen, jeder kann seine Überlegungen realisieren“. Ein Beratungszentrum wird dabei unterstützend tätig sein. Bereits Ende des Jahres 2008/Anfang 2009 will man so weit sein, dass die ersten Privathäuser gebaut werden können.