Mit viel Liebe zum Detail haben Anne Rauschenberg und Peter Ardelt das braune Malheur in Kunstharz gegossen. Die diplomierte Theaterplastikerin und der Firmeninhaber von Dekorationsbau Ardelt aus Dresden-Übigau schufen in mehrwöchiger Arbeit das transportable Exponat für die Stadtentwässerung Dresden. Es soll Dresdner Hausbesitzer über die Gefahren von Rückstau aus der Kanalisation aufklären.
Premiere feiert das Ausstellungsstück auf der Dresdner Baufachmesse HAUS (24. bis 27. Februar, Messegelände Dresden). Auf dem Messestand der Stadtentwässerung wird das Thema Schwerpunkt sein. In den zurückliegenden Jahren hat die Zahl heftiger Regenfälle messbar zugenommen, so dass es immer häufiger zur Überlastung der Kanalisation kommt.
Laut Entwässerungssatzung hat der Hauseigentümer die Pflicht, tieferliegende Gebäudebereiche wirkungsvoll und auf eigene Kosten gegen Rückstau zu sichern. Das gilt insbesondere für Toiletten im Wasserspülung, Bodenabläufe, Waschbecken und dergleichen, wenn sie unterhalb der Rückstauebene liegen (in der Regel die Straßenoberkante).