- "Wasserwirtschaft im (Klima-)Wandel" - unter dieser Überschrift fand am 22. und 23. Juni 2010 die 12. Dresdner Abwassertagung statt.
- 50 Aussteller und 186 Teilnehmer aus der deutschen Abwasserbranche waren in das MARITIM-Congress-Center Dresden gekommen, um sich zu informieren und auszutauschen.
"Klimawandel, Bevölkerungsentwicklung, Ressourcenverknappung - das sind einige der heute diskutierten Themen, nicht nur in der deutschen Wasserwirtschaft. Sie sind behaftet mit erheblichen Herausforderungen und bedürfen sowohl technischer als auch struktureller und politischer Antworten", sagte Gunda Röstel, die als kaufmännische Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden GmbH gemeinsam mit dem technischen Geschäftsführer Johannes Pohl alle Gäste herzlich begrüßte und die Tagung eröffnete.
Welche Technologien halten Hersteller bereit? Welche Lösungen sehen Dienstleister? Und welche Rolle spielt dabei der Politik und ihre Institutionen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene? Diesen und weiteren Fragen widmete sich die Tagung, die sich an Vertreter der Abwasserbranche aus ganz Deutschland richtete.
Das Spektrum der Fachvorträge war weit: von der globalen Sichtweite der wasserwirtschaftlichen Herausforderungen, die Dr. Hans Huber vorstellte, bis hin zu Strategien und konkreten Beispielen, die Unternehmen der Branche verfolgen, um den begonnenen Veränderungen Rechnung zu tragen. Zahlreiche interessante Aussteller bereicherten mit Praxislösungen die in den Vorträgen aufgeworfenen Themen.
Fazit
Erstmalig war die Stadtentwässerung Dresden Gastgeber der Dresdner Abwassertagung. "Die Erwartungen, die sich mit der Premiere verknüpften, haben sich mehr als erfüllt", sagte Johannes Pohl. "Uns gelang es, mit Unterstützung des Ingenieur- und Gutachterbüros Schulz, im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Aussteller um 40 Prozent zu steigern, die der Teilnehmer um fast 100 Prozent. Das zeigt, dass die Auswahl der Referenten und Themen auf großes Interesse traf, auch der hohe Anteil Neuteilnehmer unterstreicht das. Er lag bei über 80 Prozent."
Gunda Röstel ergänzt: "Wir bedanken uns insbesondere für das Vertrauen der Aussteller, deren Hinweise wir in die Planungen für die 13. Dresdner Abwassertagung einfließen lassen. Mit einer stärkeren Berücksichtigung von Lösungen für die Praxis wollen wir noch stärker den Interessen der Stammklientel entsprechen."