Woran mag das liegen?
Sicher nicht an den Grundrissen der Zimmer. Klar, die könnten großzügiger sein.
Vielleicht überzeugt ja, dass wir nur hochwertigste Betten und Matratzen verwenden. Aber nur das kann es ja wohl nicht sein.
Nicht schlecht ist auch, dass wir ein superleckeres Balkan - Restaurant im Haus haben. Aber ganz ehrlich, dass allein erklärt unseren Erfolg sicher nicht.
Vielleicht liegt es daran, dass wir nur beste Produkte von Lieferanten verwenden, die wir persönlich kennen: Wurst und Schinken vom Lüner Metzgermeister Scharbaum, frisches Brot vom Bäcker Neuhaus, echtes westfälisches Pumpernickel aus der Mühle von Carl Enking in Emsbüren, Bio Eier von Gut Eickenscheidt, Marmelade und Müsli der Edel-Manufaktur Faller und Kaffee von Albert Darboven. Aber ganz ehrlich, nur daran kann es eigentlich auch nicht liegen.
Der Grund warum wir nach fast 50 Jahren immer noch erfolgreich sind, ist ein ganz anderer.
Es sind die Menschen, die für das Stadthotel Lünen arbeiten.
Freundliche, bodenständige und ehrliche Menschen. Mitarbeiter, die bereit sind alles zu tun, damit Sie persönlich sich bei uns richtig wohlfühlen. Menschen die keinen anonymen Hotelbunker führen könnten, aber sehr wohl ein privates Hotel von Menschen für Menschen.
Gut gemeint - nicht gut gemacht - H.G.K. Buchungsportal überzeugt nicht.
Über 200 Hoteliers, unter anderem auch Wolfgang Schene, Hotelier des City Partner Hotels Stadt Hotel in Lünen, reisten nach Hannover zur Vorstellung des neuen Buchungssystems der H.G.K. Buchungen sollten für die H.G.K. Hoteliers billiger werden.
Sie haben alles richtig gemacht bei der größten deutschen Gastronomie Einkaufsgenossenschaft H.G.K.. Sie wollten ihren Mitgliedenr Kosten senken im Hotelzimmer -Vertrieb. Ein gutes Unterfangen bei immer höher steigenden Provisionen der Buchungsportale wie HRS, Bookings etc.
Sie haben erkannt, dass gegen die Portale kein Krieg zu gewinnen ist. Sie haben erkannt, dass sie besser bestehende Buchungs - System - Lösungen zu integrieren als neue selber zu entwickeln. Sie haben sich mit der Hamburger Firma Be:Con einen guten Partner mit guten Produkten ins Boot geholt. So weit ,so gut.
Doch dann wollten sie zuviel. Bei der Roadshow für das neue H.G.K. Produkt Hotelnex rieben sich die geladenen Hoteliers die Augen. Nicht weniger sondern mehr Provision sollen die mitmachenden Hoteliers künftig zahlen. Bei den Buchungsportalen auf die 15 % wird , warum auch immer, 1 % aufgesattelt, bei Buchungen über Hotelnex 5 % und - die Hoteliers konnten es nicht glauben, bei Buchungen auf ihrer eigenen Homepage 5 %.
"Da zahle ich künftig anstatt bei 22 % bei 52 % meiner Buchungen Provision" äußerte sich der sehr verwunderte Hotelier des Stadt Hotels in Lünen.
Die H.G.K. Macher hatten zuviel gewollt und kannten offensichtlich die Bedürfnisse und realen Verhältnisse in der Hotelbranche nicht. Das H:G.K Leistungspaket ist viel zu umfassend und wird in größten Teilen von den Hoteliers nicht gebraucht oder ist bereits vorhanden.
Im Paket der H.G.K. enthalten sind:
- Ein Homepage Content System - fast alle Hoteliers haben eine Homepage
- Eine Buchungsmaschine für die Homepage - fast alle Hotels haben das schon
- Ein Bewertungsmanagment, haben auch schon sehr viele
- Einen Channelmanager - haben sehr viele Betreibe auch schon
- Anbindung an den Google Hotelfinder - wichtig und richtig
- Buchungsportal Hotelnex
GDS Anbindung darf man dann noch dazu kaufen.
Die Hotels in den Kooperationen und bei QR , Tophotel etc sind alle voll ausgestattet. Die Hoteliers, die bereits ausgestattet sind zahlen für Leistungen die sie nicht benötigen Provision. Herr Benkert von BE:CON hat der H.G.K. einfach zuviel verkauft., das macht die Sache zu komplex , zu teuer und bei der Provision auf der eigenen Homepage inakzeptabel.
Besser wäre es gewesen mit der Anbindung + Landing Site für Google Hotelfinder + Hotelnex Buchungsportal zu beginnen, sehr viele Mitglieder zu aktivieren mitzumachen um in den Häusern Hotelnex bei den Gästen populär zu machen. 5 % für jede Buchung bei Hotelnex und bei Google Hotelfinder zu nehmen. Die Stille Teilhaberschaft auf 1 500 € zu erhöhen.
Das wäre nachvollziehbar für den Hotelier und ließe sich durchsetzen. Denn die ganze Sache steht mit der Menge der Mitspieler, Hotelnex muss eine ernst zu nehmende Größe werden. Diese Chance sollte H.G.K. den Hoteliers nicht vermasseln.
Die erste Roadshow war in Hannover, die nächste ist in Stuttgart - bei den Schwaben - da wird H.G.K. dann den schwäbischen Wuthotelier kennen lernen., ist sich der Lüner Hotelier sicher. Beim Geld kennt der Schwabe keinen Spaß.