Die Tour startet am Samstag um 14.00 Uhr am Haupteingang des Schlosses und führt zu Orten, die die Stadtentwicklung dokumentieren. Stationen sind der Marktplatz, die Schelfstadt oder der Alte Garten. Der letzte Rundgang findet am 29. September 2018 statt.
Wer die Schauplätze auf eigenen Faust erkunden will, erhält in der Tourist-Information am Markt den Flyer mit dem Titel „Schwerin – Ein Rundgang zur Stadtgeschichte“, der die Stationen listet und Hintergrundinformationen dazu bietet.
1.000 Jahre Ersterwähnung
Viele tausend Jahre der Geschichte des heutigen Schwerins liegen weitestgehend im Dunkeln. Erstes Licht ins Dunkel der Schweriner Geschichtsschreibung brachte Thietmar von Merseburg mit einer Chronik zur Zeit der Ottonen. Laut seinen Aufzeichnungen aus dem Jahr 1018 flüchtete der christliche Obotritenfürst Mistislaw vor dem Angriff eines heidnischen Slawenstammes auf die Burg Schwerin. Sie wurde jedoch belagert und er musste sie kurze Zeit später wieder aufgeben. Die erwähnte Burg, das heutige Schloss, war der Ausgangspunkt für die Entwicklung der Stadt. Aus „Zuarin“ wurde Schwerin, aus den dort lebenden Obotriten gingen die späteren Mecklenburger Herzöge hervor.
Weitere Informationen zum Rundgang sowie zur Geschichte der Residenzstadt Schwerin gibt es unter www.schwerin.info/1000jahre.