Da in diesem Jahr zum zweiten Mal ein Vorreservierungssystem zum Einsatz kommt, also nur Teilnehmer einen Stand in Anspruch nehmen können, welche im Voraus eine Standfläche gebucht haben, bleibt den Verkäufern ein zermürbendes Besetzen freier Flächen schon Stunden oder gar Tage im Voraus erspart. In der Gewissheit, „ihre“ jeweils reservierten Standflächen vorzufinden, haben sich in diesem Jahr vor allem wieder Konstanzer Bürger für eine Teilnahme beim Flohmarkt gemeldet: Etwa 85% der Verkäufer kommen aus Konstanz und unterstreichen somit den einmaligen Charakter eines harmonischen Bürgerfestes.
Nach zahlreichen Optimierungen schon in den vergangenen Jahren hat das Stadtmarketing Konstanz alles daran gesetzt, nun auch das Auffinden der Stände zum Flohmarktstart zu erleichtern: Alle etwa 1.000 Teilnehmer haben nach Standbuchung eine Reservierungsnummer auf Rechnung und Anfahrtsbeschreibung erhalten. Die Reservierungsnummer entspricht allerdings noch nicht der tatsächlichen Standnummer. Die Standnummern werden den Flohmarktteilnehmern erst bei Flohmarktstart am Samstag, ab 18 Uhr (am Rhein) bzw. 19 Uhr (restliches Veranstaltungsgelände) bekannt gegeben. Dazu werden Helfer Listen verteilen, auf welchen jeder Reservierungsnummer eine Standnummer zugeordnet ist. Die Standnummern sind dann numerisch fortlaufend auf der Straße markiert, so dass das Auffinden des eigenen Standes nachvollziehbar und dementsprechend rasch geschehen kann. Auch an sogenannten Info-Points, welche auf jedem Abschnitt eingerichtet werden, stehen Helfer, um bei der Orientierung zu unterstützen. Diese nur scheinbar komplizierte Verfahrensweise wird deshalb notwendig, da der Veranstalter garantieren muss, ein frühzeitiges Aufbauen von Flohmarktständen zu verhindern, um davon ausgehende Verkehrsgefahren zu vermeiden.
Die Autos, welche zum Flohmarktbeginn für kurze Zeit noch zum Ausladen ihrer Waren aufs Flohmarktgelände fahren dürfen, sind entsprechend rasch wieder zu entfernen, so dass größere Rückstaus vermieden werden. Für jeden gebuchten Teilabschnitt wurden in Vorfeld unterschiedliche Anfahrtsempfehlungen ausgesprochen, um das Verkehrsaufkommen anfahrender Beschicker bestmöglich zu entzerren.