Pünktlich zum Start der Gartenschau am 21. April werden die bunten Exemplare im Feldpark dann auf einer Streuobstwiese zu bewundern sein und während des gesamten Zeitraums der Schau dort stehen bleiben. Am 8. Oktober 2011, dem letzten Samstag der Landesgartenschau, versteigern die LandFrauen die Hühner auf der Waldbühne des Geländes von 13.00 bis 15.00 Uhr für einen karitativen Zweck.
Hühner werden unterschätzt. LandFrauen mitunter auch. Hühner zeigen ein ausgeprägtes Sozialverhalten, verfügen über kognitive Fähigkeiten, sind schlau und tiefgründiger als man bisher dachte, haben Forscher ermittelt. Und die LandFrauen? Sie griffen zu Schweißgerät, Hammer und Meißel, bogen schweren Draht, schlugen harten Stein, setzten die Kreissäge aufs Holz und erstellten in zum Teil harter Knochenarbeit Hühnerskulpturen aus unterschiedlichsten Materialien. Metall, Holz, Fugenmasse, sogar laminierter Filz wurden verwendet. Die LandFrauen schufen Hühner im Fliesenmosaik, in Hundertwasser-Optik, Friesen- oder Kräuterhennen, modern-sachlich oder fantasievoll, bunt oder schlicht, abgedreht oder naturgetreu - kurz: Sie brüteten die vielfältigsten Modelle aus. Sie entsprechen der angegebenen Größe des Landesverbandes, maximal 80 x 50 cm, manche haben einen Sockel, manche sitzen, manche stehen, alle aber sind wetterfest.
Was weiß man noch über die Spezies "Hühner"? Mit großer Liebe, Sorgfalt und Umsicht ziehen sie gewissenhaft ihre Küken groß. So wie die LandFrauen es mit ihren vielen Ideen, Aktionen und Projekten tun.