"Bei dem Wetter werden ja wohl nur die ersten drei Reihen besetzt sein", orakelte Moderator Carlo von Tiedemann. Er täuschte sich. Zur Versteigerung der 120 Hühnerskulpturen der LandFrauen aus Schleswig-Holstein füllten zeitweilig rund 500 Menschen das Areal vor der Waldbühne auf der Landesgartenschau in Norderstedt. Ausgestattet mit Bieternummern, Regenschirm und bester Laune steigerten sie, was die Hühner hergaben.
Am Ende stand eine Spendensumme von über 11 500 Euro zu Buche. Geld, das an Einrichtungen in Schleswig-Holstein geht, in deren Behandlungsangeboten auch Therapien für Frauen mit Depressionen beinhaltet sind. "Wir sind überwältigt von dieser Summe. Selbst Hühner, die schon ein wenig in der Mauser sind, gingen noch gegen gutes Geld weg", freute sich Marga Trede, Präsidentin des LandFrauenVerbandes Schleswig-Holstein. 145 LandFrauenOrtsvereine hatten sich an der Hühner-Aktion für die Landesgartenschau beteiligt und in zum Teil monatelanger Arbeit Hühnerskulpturen aus den unterschiedlichsten Materialien geschaffen. Metall, Holz, Fugenmasse, Knöpfe, sogar laminierter Filz wurden verwendet. Es entstanden Hühner im Fliesenmosaik, in Hundertwasser-Optik, Friesen- oder Kräuterhennen, modernsachlich oder fantasievoll, bunt oder schlicht, erfinderisch oder naturgetreu.
Das höchste Gebot ging an eines der kleinsten Exemplare: "Das verrückte Huhn", gefertigt vom Ortsverein Schönkirchen aus Keramik, mit Perlenkette und Nickelbrille ausstaffiert, wurde für 325 Euro versteigert. Für Auktionator Carlo von Tiedemann war die honorarfreie Unterstützung der Aktion eine Selbstverständlichkeit. "Wenn ich weiß, es sind 120 Hühner anwesend, dann komme ich doch!" Launig motivierte er die Zuschauer sich immer weiter zu überbieten. "Ihr seid einfach toll!" lobte er, da es ihm gelang für jedes Huhn einen Abnehmer zu finden. Nach rund eineinhalb Stunden erhielt der erkältete Carlo von Tiedemann spontan Unterstützung durch den NDR-Fernsehgärtner John Langley, der als engagierter Auktionator den zweiten Teil der Versteigerung übernahm.
Viele Bieter waren mit festen Absichten angereist und hatten sich schon im Vornherein für "ihr" Huhn entschieden. Manche von ihnen gingen mit fünf Hühnern nach Hause, andere waren froh zumindest noch eines ihrer Lieblingshühner erwischt zu haben. So mancher gestand, vom ersten Tag an verliebt gewesen zu sein in "sein" Huhn. "Ich bin überglücklich das Knopfhuhn erstanden zu haben", jubelte Anja Bock aus Hamburg-Duvenstedt. "Ich wollte es unbedingt haben. Zuhause passt es wunderbar zu meiner Knopfsammlung." Für 140 Euro bekam sie ihre Adele aus Plön.
"Eine tolle Aktion der LandFrauen war das!" befand ein Bieter aus Rendsburg, der seine Frau mit zwei Exemplaren zum Geburtstag überraschen will, und sprach damit vielen aus der Seele. Und das Wetter? Das strahlte fast durchgehend sonnig mit den LandFrauen um die Wette.
Am Ende stand eine Spendensumme von über 11 500 Euro zu Buche. Geld, das an Einrichtungen in Schleswig-Holstein geht, in deren Behandlungsangeboten auch Therapien für Frauen mit Depressionen beinhaltet sind. "Wir sind überwältigt von dieser Summe. Selbst Hühner, die schon ein wenig in der Mauser sind, gingen noch gegen gutes Geld weg", freute sich Marga Trede, Präsidentin des LandFrauenVerbandes Schleswig-Holstein. 145 LandFrauenOrtsvereine hatten sich an der Hühner-Aktion für die Landesgartenschau beteiligt und in zum Teil monatelanger Arbeit Hühnerskulpturen aus den unterschiedlichsten Materialien geschaffen. Metall, Holz, Fugenmasse, Knöpfe, sogar laminierter Filz wurden verwendet. Es entstanden Hühner im Fliesenmosaik, in Hundertwasser-Optik, Friesen- oder Kräuterhennen, modernsachlich oder fantasievoll, bunt oder schlicht, erfinderisch oder naturgetreu.
Das höchste Gebot ging an eines der kleinsten Exemplare: "Das verrückte Huhn", gefertigt vom Ortsverein Schönkirchen aus Keramik, mit Perlenkette und Nickelbrille ausstaffiert, wurde für 325 Euro versteigert. Für Auktionator Carlo von Tiedemann war die honorarfreie Unterstützung der Aktion eine Selbstverständlichkeit. "Wenn ich weiß, es sind 120 Hühner anwesend, dann komme ich doch!" Launig motivierte er die Zuschauer sich immer weiter zu überbieten. "Ihr seid einfach toll!" lobte er, da es ihm gelang für jedes Huhn einen Abnehmer zu finden. Nach rund eineinhalb Stunden erhielt der erkältete Carlo von Tiedemann spontan Unterstützung durch den NDR-Fernsehgärtner John Langley, der als engagierter Auktionator den zweiten Teil der Versteigerung übernahm.
Viele Bieter waren mit festen Absichten angereist und hatten sich schon im Vornherein für "ihr" Huhn entschieden. Manche von ihnen gingen mit fünf Hühnern nach Hause, andere waren froh zumindest noch eines ihrer Lieblingshühner erwischt zu haben. So mancher gestand, vom ersten Tag an verliebt gewesen zu sein in "sein" Huhn. "Ich bin überglücklich das Knopfhuhn erstanden zu haben", jubelte Anja Bock aus Hamburg-Duvenstedt. "Ich wollte es unbedingt haben. Zuhause passt es wunderbar zu meiner Knopfsammlung." Für 140 Euro bekam sie ihre Adele aus Plön.
"Eine tolle Aktion der LandFrauen war das!" befand ein Bieter aus Rendsburg, der seine Frau mit zwei Exemplaren zum Geburtstag überraschen will, und sprach damit vielen aus der Seele. Und das Wetter? Das strahlte fast durchgehend sonnig mit den LandFrauen um die Wette.
