Dabei entwickeln die Schüler eine Geschäftsidee und gründen dafür eine Firma. Diese soll möglichst realitätsnah geführt werden. "Die ‚Jungunternehmer‘ halten Gesellschafterversammlungen ab und präsentieren ihr Unternehmen in der Öffentlichkeit. Ziel ist, gewinnorientiert zu handeln und darüber Buch zu führen", so Gerhard Zimmermann, Rektor des Schulamtes.
Zu diesem Zweck eröffnen die Schüler reale Girokonten, die die Stadtsparkasse München für den Zeitraum des Spiels kostenlos zur Verfügung stellt.
Wie im richtigen Leben stehen die Firmen der jeweiligen Schulen im Wettbewerb miteinander. Bei der "firm"- Messe, die den Abschluss des Projekts darstellt, präsentieren die Schüler ihre Firma und ihre Ergebnisse. Am Ende kürt die Jury die drei erfolgreichsten Unternehmen. Diese Teilehmergruppen erhalten Prämien in Höhe von 500, 300 und 200 Euro. Ausschlaggebend bei der Jury-Bewertung ist nicht nur der finanzielle Erfolg des Unternehmens, sondern vielmehr die Kreativität bei der Umsetzung der Geschäftsidee, die finanzielle Abwicklung sowie die Präsentation des Unternehmens.
"Mit diesem Spiel sollen die Schüler die Wirtschaft erleben und ihre Zusammenhänge erkennen. Das zu vermitteln, ist auch unser Ziel", so Gaby Wenig, Leiterin der Abteilung Jugendmanagement der Stadtsparkasse München. Das Kreditinstitut unterstützt Münchner Realschulen und Gymnasien im Fach Wirtschafts- und Rechtslehre mit Finanzunterricht zu besonderen Fragestellungen. Dazu gehört auch das Planspiel Börse der deutschen Sparkassen, das dieses Jahr 25-jähriges Bestehen feiert. Allein bei der Stadtsparkasse München haben seit Beginn über 30.000 Schüler ihr Geschick im Wertpapierhandel getestet und dabei Erfahrung im Umgang mit Finanzen gesammelt.