Ab 11 Uhr wurde im Quartiersaal in der Hermann-Steinhäuser-Straße ein erstes Resümee gezogen. Vorher – Nachher - Gegenüberstellungen machten die zahlreichen Veränderungen deutlich, die durch verschiedenste Aktionen von April bis Juli erzielt wurden. So gab es Reinigungsaktionen mit Schulen, Schaltkästen wurden neu gestrichen, Baumscheiben bepflanzt, Graffitis an Bushaltestellen und Unterführungen entfernt, irreführende Verkehrsschilder abmontiert und vieles mehr. Ein Seminar trainierte für den Umgang mit Gewalt, Geschwindigkeitsmessungen in der Hermann-Steinhäuser-Straße entlarvten zu schnelle Fahrer. An der Ecke Hermann-Steinhäuser-Straße / Karlstraße wurde eine Videoüberwachungsanlage installiert, die in den nächsten Tagen aktiviert wird. Detaillierte Informationen zu allen Einzelaktionen und die Präsentation vom Sonntag finden Sie auf unserer Internetseite www.offenbach.de/besser-leben. Alle Aktionen hatten das Ziel, für mehr Sicherheit und Sauberkeit zu sorgen.
Oberbürgermeister Horst Schneider und Joachim Böger, Geschäftsführer der Stadtwerke Offenbach Holding GmbH, freuten sich über den guten Start des Projektes und zogen positive Bilanz. Böger erklärte: „Die Initiative hat dazu beigetragen, die Lebensqualität im Viertel zu verbessern. Die östliche Innenstadt wird nie wieder so aussehen wie vor zwei Monaten.“
Oberbürgermeister Horst Schneider betonte in seinem Resümee: „Die östliche Innenstadt ist Vergangenheit. Die Bewohner haben tatkräftig mitgeholfen, ihr „Mathildenviertel“ zu verschönern. Allerdings muss der Standard, der nun erreicht ist, verteidigt werden.“ Darüber hinaus dankte Schneider allen Projektbeteiligten, insbesondere Joachim Böger als Leiter der Steuerungsgruppe.
Während die Ergebnisse vorgestellt wurden, begeisterten die „bookreaders“ rund um Bibliotheksleiter Ernst Buchholz (Saxophon) und Rita Siegmann (Gesang) die Gäste mit swingendem Jazz. Es war bereits die zweite Jazz-Matinee, die im Quartiersaal des Ostpol stattfand. Weitere zehn sind in den nächsten Monaten geplant, denn die Musik lockte wiederum viele Besucher in die Hermann-Steinhäuser-Straße 43 - 47. Bei strahlendem Sonnenschein konnte man den Jazzklängen auf der Terrasse lauschen, das angenehme Ambiente, die angebotenen Speisen und Getränke genießen und sich mit den Projektbeteiligten über den ersten Abschnitt der Initiative „Besser leben in Offenbach. Gib Acht auf Offenbach“ austauschen.
Um die Nachhaltigkeit des Projektes zu gewährleisten, gibt es für das Quartier einen „Vor-Ort-Kümmerer“, der den Bürgerinnen und Bürgern als Ansprechpartner dient. Herr Bossmann hat diese Aufgabe übernommen und ist im HEGISS Stadtteilbüro am Mathildenplatz zu erreichen. Ab Herbst 2007 kümmern sich die Initiatoren um die Innenstadt. Das Gebiet, das sich von der östlichen Innenstadt bis zum Bahndamm und von der Kaiserstraße bis zur Gerberstraße erstreckt, rückt dann in den Fokus von „Besser leben in Offenbach. Gib Acht auf Offenbach“. Die Planung der Maßnahmen läuft bereits.