Immer wieder werben die Verantwortlichen der Stadt Offenbach und die Polizei unter dem Motto "Gewalt - Sehen - Helfen!" bei der Bevölkerung um Zivilcourage. Dass dieser Appell offenkundig bei einigen Menschen noch nicht angekommen ist, musste am Donnerstagmorgen eine 37 Jahre alte Offenbacherin leidvoll erfahren. Sie wollte gegen 7.50 Uhr zur S-Bahn, als sie auf der Treppe gegenüber der Städtischen Sparkasse von zwei Männern beraubt wurde. Sie wurde brutal die Stufen hinabgestoßen und einer der dunkelhaarigen Südländer entriss der 37-Jährigen die Handtasche. Obwohl zwei junge Frauen den Straßenraub beobachteten, gingen sie achtlos an dem leichtverletzten Opfer vorbei und stiegen in die S-Bahn, als wäre nichts passiert.
Polizeipräsident Heinrich Bernhardt ist erschüttert und zeigt kein Verständnis für dieses Verhalten. "Es ist unverständlich, weshalb sich die Zeugen nicht um die Frau gekümmert haben." Bernhardt betont, dass ein Notruf über die 110 für jedermann zumutbar ist. "Die sofortige Information hätte uns in der konkreten Situation in die Lage versetzt, Erste Hilfe zu leisten und gleichzeitig eine Fahndung einzuleiten." "Dieses Beispiel sollte keine Schule machen", appelliert der Polizeichef und wirbt einmal mehr für die Aktion "Gewalt - Sehen - Helfen" und damit für couragiertes Eintreten gegen Gewalttäter. Die AG-Straße der Kripo Offenbach ermittelt nun und sucht dringend nach Hinweisen auf das Straßenräuberduo. Sachdienliche Hinweise werden von den Ermittlern unter der Rufnummer 069/8098-1234 oder von jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.
Frank Weber, bei der Stadt Offenbach zuständiger Mitarbeiter im Bereich Gewaltprävention: Viele Bürgerinnen und Bürger wollen helfen, wissen aber oft nicht, wie. Wer sich Tipps holen möchte und es vielleicht auch selbst mit anderen ausprobieren will, ist bei einem der Seminare zu "Gewalt-Sehen-Helfen" von Stadt und Polizei herzlich willkommen.
Nähere Infos zu den nächsten Terminen im September und November beim Ordnungsamt, Geschäftsstelle Prävention, unter der Telefonnummer 069 / 8065-2328.
Polizeipräsident Heinrich Bernhardt ist erschüttert und zeigt kein Verständnis für dieses Verhalten. "Es ist unverständlich, weshalb sich die Zeugen nicht um die Frau gekümmert haben." Bernhardt betont, dass ein Notruf über die 110 für jedermann zumutbar ist. "Die sofortige Information hätte uns in der konkreten Situation in die Lage versetzt, Erste Hilfe zu leisten und gleichzeitig eine Fahndung einzuleiten." "Dieses Beispiel sollte keine Schule machen", appelliert der Polizeichef und wirbt einmal mehr für die Aktion "Gewalt - Sehen - Helfen" und damit für couragiertes Eintreten gegen Gewalttäter. Die AG-Straße der Kripo Offenbach ermittelt nun und sucht dringend nach Hinweisen auf das Straßenräuberduo. Sachdienliche Hinweise werden von den Ermittlern unter der Rufnummer 069/8098-1234 oder von jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.
Frank Weber, bei der Stadt Offenbach zuständiger Mitarbeiter im Bereich Gewaltprävention: Viele Bürgerinnen und Bürger wollen helfen, wissen aber oft nicht, wie. Wer sich Tipps holen möchte und es vielleicht auch selbst mit anderen ausprobieren will, ist bei einem der Seminare zu "Gewalt-Sehen-Helfen" von Stadt und Polizei herzlich willkommen.
Nähere Infos zu den nächsten Terminen im September und November beim Ordnungsamt, Geschäftsstelle Prävention, unter der Telefonnummer 069 / 8065-2328.
