Die sehenswerte Ausstellung macht im wahrsten Sinne des Wortes anschaulich, dass das kreative Potenzial von jungen Menschen, trotz der starken Einflüsse der modernen Medien, sehr groß ist und selbst im Rahmen eines Grundkurses in drei Wochenstunden erstaunliche Ergebnisse erzielt werden.
Die Gemälde und Zeichnungen zeigen eindrucksvoll die individuelle Interpretation aktueller Themen wie „Schönheitsideal und Schlankheitswahn“(Julia Hohoiu), „Architektur als Sinnbild gesellschaftlichen Wandels“ (Thomas Isser), „Das Mädchen mit dem Perlenohrring/Vermeer“ (Martin Barbaros) und den gelungenen Versuch, Musik mit der Biografie der Künstler und Malerei zu verbinden (Bianca Rehn). Die Ausstellung zeige, so das Schulamt, deutlich, dass die Jugend, oft fälschlicherweise als „Null-Bock-Generation“ eingeschätzt, in der Lage ist, die eigene Umwelt kritisch und mit wachen Augen wahrzunehmen.
Das Schulamt der Stadt Offenbach bietet Schulen seit vielen Jahren die Möglichkeit, in der Vitrine des Rathausfoyers Schülerarbeiten auszustellen. Wegen der Größe der Bilder wurde die Ausstellung in die Räume des Schulamtes verlegt.