Die Monheimer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft, der Verbund der städtischen Tochterunternehmen, hat die Anteile in Höhe von 49,9 Prozent, die die rhenag Rheinische Energie Aktiengesellschaft seit 2002 an der MEGA gehalten hatte, zurückerworben. Weil sich rhenagintern die Eigentumsverhältnisse änderten, wurde der Rückkauf möglich. "Diese Option hatten wir im Jahr 2002 festgelegt. Deshalb konnten wir einen neuen Partner mit überzeugendem Konzept suchen. Und wie bisher halten wir die Mehrheit der MEGA", sagte Dünchheim. Zum Kaufpreis machten die Beteiligten keine Angabe.
Die Stadtwerke Düsseldorf AG und MEGA haben eine enge Zusammenarbeit vereinbart, beispielsweise im Vertrieb und in der Technik. "So könnten MEGA-Techniker künftig auch im Düsseldorfer Süden eingesetzt werden", so Dünchheim weiter.
Für den Vorstandsvorsitzenden der Stadtwerke Düsseldorf AG, Markus F. Schmidt, wird der Ausbau der nachbarschaftlichen Partnerschaft in der Region beiden Unternehmen einen großen Nutzen bringen: "Unser gemeinsames Ziel ist es, mit der MEGA die künftigen Herausforderungen der Energiewirtschaft zu meistern. Hierzu wollen wir im Energiebezug zusammenarbeiten und der MEGA langfristig erfolgreiche Perspektiven bieten. Darüber hinaus wollen wir innovative Energiekonzepte wie Contracting und intelligente Zähler gemeinsam umsetzen.
Eine faire und nachhaltige Partnerschaft wird zu einer gegenseitigen Stärkung aller Beteiligten führen."
Die MEGA
Zur MEGA Monheimer Elektrizitäts- und Gasversorgung GmbH mit Sitz an der Daimlerstraße 10 a schlossen sich 2002 die damaligen städtischen Tochterunternehmen Elektrizitätswerk und Gasversorgung zusammen - Motto: "Stark am Rhein". Bei der MEGA sind 44 Mitarbeiter beschäftigt sowie drei Auszubildende. Rund 23.000 Kunden werden mit Strom versorgt, rund 3000 mit Gas. Im Jahr 2007 wurden 151 Millionen Kilowattstunden Strom geliefert und 332 Millionen Kilowattstunden Gas. Die MEGA machte 2006 einen Umsatz von 33 Millionen Euro und einen Gewinn von 3,2 Millionen.