Fernwärme wird umweltschonend entweder aus Restwärme der Stromproduktion, wie in den stadtwerkeeigenen Kraftwerken Lausward und Flingern, oder in erdgasbetriebenen Heißwasserkesseln, wie beispielsweise in Garath, erzeugt. „Die Kundinnen und Kunden bekommen die Energie praktisch ‚per Rohrpost’ frei Haus geliefert und sparen so neben dem Platz für Brenner und Öltank auch den Aufwand für Anschaffung und Wartung einer Heizungs-Anlage“, so Schmidt weiter.
Der Marktpreis für Fernwärme kann sich durchaus mit dem der Energieträger Erdgas und Heizöl messen lassen. Doch neben dem Preis sprechen auch andere Argumente für diese Form der Wärmelieferung. „Im Vergleich zur individuellen Ölheizung werden die CO2-Emissionen um rund 2/3 reduziert. Außerdem muss das bei Ölheizungen notwendige Heizöl nicht auf unseren Straßen transportiert werden. Ein Plus für die Umwelt und sicherlich auch die Bürger in Düsseldorf-Bilk“, erläutert Matthias Böning.
Zurzeit wird Fernwärme von rund 15 Prozent der Düsseldorfer Haushalte genutzt, Tendenz steigend. Die benötigte Leistung kann an kalten Wintertagen bis zu 350 MW erreichen. „Wir werden die Fernwärme in Düsseldorf massiv ausbauen. Neben diesem erfolgreichen Projekt mit mfi sind wir bei weiteren Projekten in Gesprächen“, kündigt Schmidt an.