Die Stadtwerke Essen AG, die seit rund 150 Jahren Essen mit dem Lebensmittel Nr.1 versorgt, hat jetzt mehrere Klassen eingeladen, einmal in die Rolle des Wissenschaftlers zu schlüpfen. Unter der Anleitung von Petra Bernicke wurden diese Ausstellungstücke näher betrachtet. Denn jedes Ding, wie etwa handgemachte Seite, historische Fotos, kleine Statuen oder Fossilien, erzählen ganze Geschichten. Und wie im richtigen Museum berührten die Viertklässler der Grundschule an der Rahmstraße alle Objekte mit weiß behandschuhten Händen.
Um am Ende des Unterrichts eine komplette Ausstellung zum Thema "Wasser" präsentieren zu können, wühlten die Neun- und Zehnjährigen in Bildern und Texten und untersuchten Objekte aus den Sammlungsbeständen des Ruhrlandmuseums wie zum Beispiel eine 200 Jahre alte Bettflasche, eine blaue Madonna aus Polen mit abschraubbarer Krone oder eine kleine Gipsreplik einer uralten Wassergöttin.
Die Stunden vergingen wie im Flug und am Ende hatten die Kinder nicht nur gelernt, Karteikarten für die Exponate auszufüllen, Texte zu ordnen, sondern auch die Objekte auf einem blauen Tuch zu präsentieren.
Museum kann spannend sein.