Umweltfreunde, die etwas für den Klimaschutz tun möchten, können sich einen oder mehrere Anteile an der GmbH & Co.KG sichern und so eine Rendite von etwa 5 Prozent erwarten. Die Stückelung von 2.000 Euro je Kommanditanteil soll die Investition allen Kundengruppen ermöglichen und dadurch eine breite Streuung erzielen. Bereits über 100 Interessenten haben sich für den Solarpark II vormerken lassen. "Seit der Einführung unserer Photovoltaik-Initiative vor zwei Jahren hat sich die solare Anlagenkapazität in Karlsruhe mehr als vervierfacht", resümiert Dr. Karl Roth, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke. "Neben dieser Tatsache hat uns aber auch die großartige Beteiligungsbereitschaft der Karlsruher Bevölkerung darin bestärkt, dieses Erfolgsmodell weiterzuführen." Das Ziel der Stadtwerke ist der kontinuierliche Ausbau des in Karlsruhe erzeugten Stroms aus regenerativen Energiequellen. "Im Jahr 2006 konnten in der Fächerstadt bereits knapp 14 Millionen Kilowattstunden Ökostrom erzeugt werden", so Dr. Roth.
Kernstück kommt auf das Dach des VBK-Betriebshofs
Die erste Anlage und Kernstück des neuen Solarparks soll auf dem Dach des neuen Betriebshofs der Verkehrsbetriebe in der Gerwigstraße entstehen und wird voraussichtlich eine Größe von 150 bis 200 Kilowatt haben. Insgesamt soll der Anlagenpark eine Größe von etwa 400 Kilowatt umfassen. Wer sich über die Beteiligungsmöglichkeiten informieren möchte, kann dies beim Energietag Baden-Württemberg, der am 22. September auf dem Karlsruher Marktplatz stattfindet, am Stand der Stadtwerke tun.
Auch für engagierte Unternehmen, die gerne auf eigenen Dachflächen Anlagen zur photovoltaischen Stromerzeugung installieren möchten, bieten die Stadtwerke im Rahmen ihrer Photovoltaik-Initiative und dem Baustein PV-PROFI tatkräftige Unterstützung an. In einem Beratungsgespräch wird gemeinsam geklärt, ob und wie sich ein solches Projekt umsetzen lässt.
Solarpark I spart 500 Tonnen CO2 jährlich
Der Solarpark I, den die Stadtwerke zwischen 2005 und 2006 aufgebaut haben, besteht aus zehn Photovoltaik-Anlagen im Stadtgebiet; Kernstück ist die Anlage auf dem Energieberg im Rheinhafen. Mit insgesamt 840 Kilowatt installierter Leistung erzeugt der Park rund 800.000 Kilowattstunden "grünen" Strom im Jahr. Damit wird der Ausstoß von 500 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr vermieden. Mehr als 170 private Anteilseigner hatten sich im vergangenen Jahr an der Beteiligungsgesellschaft SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG Solarpark I beteiligt.