"Es macht Freude, den Mainzer Öffentlichen Personennahverkehr in derart guten Händen zu wissen", so der Verkehrsdezernent und MVG-Aufsichtsratsvorsitzende Bürgermeister Norbert Schüler nach der aktuellen Sitzung des MVG-Aufsichtsrates vom 10. Juni 2008. "Die MVG mit den Geschäftsführern Gunter Rebahl und Jochen Erlhof, ist auf ihrem konsequenten Weg zu einem effizienten Nahverkehrsunternehmen und modernen Verkehrsdienstleister im Jahr 2007 wieder ein gutes Stück weiter gekommen. Das betrifft die erreichten wirtschaftlichen Ergebnisse, die Fahrgastzahlen und das Fahrplan- und Serviceangebot. Das alles trotz zunehmender Belastung im Umfeld: Öffentliche Zuschüsse von Land und Bund für die Fahrzeugbeschaffung gibt es nicht mehr, die Kraftstoff- und viele andere Kosten sind gestiegen. Insgesamt eine große Leistung, die allen Bürgerinnen und Bürgern von Mainz und Umland zu Gute kommt!"
Auch Stadtwerke-Vorstand Detlev Höhne zeigt sich mit den Leistungen der 100-prozentigen Stadtwerke Tochter MVG rundum zufrieden: "2007 war wieder ein erfolgreiches Jahr für die MVG. Wie schon in den Vorjahren hat die MVG alle Ziele, die die Eigentümerin Stadtwerke Mainz AG bei der Ausgründung 2001 vorgegeben hat, erreicht bzw. im wirtschaftlichen Bereich und bei den Fahrgastzahlen überboten. Möglich wurde diese Leistung durch das große Engagement aller MVG-Mitarbeiter und der Geschäftsführung, denen ich hiermit auch im Namen meines Vorstandskollegen Dr. Werner Sticksel ausdrücklich meinen Dank für die geleistete Arbeit und den Einsatz ausspreche".
Bei den Fahrgastzahlen konnte das hohe Niveau des Vorjahres noch leicht überboten werden, die Zahl der beförderten Personen stieg auf 46,1 Millionen im Jahr 2007. "Das belegt deutlich, dass das Angebot der MVG stimmt", so Geschäftsführer Jochen Erlhof. Mit dem zweigleisigen Ausbau der Straßenbahnstrecke nach Mainz-Finthen konnte ein Engpass im Netz beseitigt werden und das Netz weiter zukunftsfähig gestaltet werden. Größte Investition der MVG im Jahr 2007 war jedoch die Anschaffung von 36 neuen Bussen für fast 10 Millionen Euro. "Mit der Neuanschaffung konnte der Feinstaubausstoß der gesamten Flotte der MVG seit 2003 um 75 Prozent, der Stickoxidausstoß um 50 Prozent reduziert werden", so Gunter Rebahl.
Das Defizit der MVG im Nahverkehr, das die Muttergesellschaft Stadtwerke Mainz AG jedes Jahr voll trägt, konnte von ca. 30 Millionen Euro Ende der 90er Jahre auf jetzt knapp 14 Millionen Euro im Jahr 2007 mehr als halbiert werden. Der Kostendeckungsgrad stieg von unter 50 Prozent auf rund 76 Prozent im Jahre 2007. "Angesichts des schwierigen Umfeldes ist das eine Leistung, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann", so Bürgermeister Norbert Schüler.
Auch für das Jahr 2008 gehen Gunter Rebahl und Jochen Erlhof davon aus, dass die MVG alle mit dem Mutterkonzern Stadtwerke Mainz AG vereinbarten Ziele erreicht. Mit den neuen Konzessionen, die seit Mai 2008 gelten, besteht Sicherheit für die Entwicklung in den nächsten Jahren. Höhepunkt des Jahres 2008 wird im September die Feier zum 125-jährigen Jubiläum des Nahverkehrs in der Stadt Mainz sein.
"Wir sind sicher, dass die MVG mit der vereinten Kraft ihrer Mitarbeiter unsere Erwartungen wieder voll erfüllen wird", so Detlev Höhne. Und Norbert Schüler ergänzt "Getreu dem Werbeslogan ist die MVG wirklich Mainzigartig".