Überzeugendes städtebauliches Gesamtkonzept
Die Stadtwerke Mainz AG nutzte bei der Erarbeitung der Projektgrundlage die Expertise ihrer städtischen Schwestergesellschaften und ließen sich darüber hinaus von Immobilienunternehmen beraten, die über bundesweite Erfahrungen aus erfolgreichen vergleichbaren Hafenprojekten verfügen. Das geplante Areal überzeugt durch eine abwechslungsreiche Bebauung mit großzügigen Freiflächen rund um die unterschiedlichen Gebäude und hochwertig gestaltete Plätze, die erholsame Stunden am Wasser ermöglichen. „Bei der Planung des neuen Hafenquartiers achten wir besonders auf eine hohe Aufenthaltsqualität. Die Menschen sollen sich hier wohlfühlen, gerne hier leben und auch arbeiten“, betont Stadtwerke-Vorstand Detlev Höhne. „So können Besucher und Bewohner ohne störenden Verkehr den Loop am Hafen entlang flanieren und den Blick auf die neu konzipierte Marina genießen“, führt Höhne weiter aus. Darüber hinaus bleibt noch genügend Raum für die Schaffung von Büros und die Ansiedelung von Gewerbe auf interessanten Flächen am nördlichen Ende des Hafenbeckens.
Wohnbebauung
Verschiedenste Häusertypen werden für alle Interessenslagen geeigneten modernen Wohnraum bereithalten – ganz gleich ob Eigentum oder Mietwohnung. Auf den jetzt fünf Hafeninseln, bislang waren nur drei geplant, können Privatpersonen ihren Traum von einem Stadthaus verwirklichen. Diese „Bürgerhäuser“ werden stets von Wasser umgeben sein, unabhängig von den wechselnden Pegelständen des Rheins. Mit diesen Grachten erhält das Quartier einen niederländischen Charme.
Alleinstellungsmerkmale
In der Fortschreibung des Rahmenplans sind zwei Standorte für Hochpunkte enthalten – wie bereits im ursprünglichen Rahmenplan vorgesehen am Ende des Hafenbeckens sowie eine Option auf einen weiteren auf dem Zungenkai. Diese Hochpunkte tragen dem städtebaulichen Anliegen der Architekten Rechnung, einen Kontrast zur Weite der Wasserflächen zu schaffen. „Die endgültige Entscheidung über die Höhe der Immobilien liegt beim Stadtrat. Im Herbst diesen Jahres stimmt der Bauausschuss über den fortgeschriebenen Rahmenplan ab und erst dann werden die maximalen Gebäudehöhen bis Mitte 2008 im Bebauungsplan festgeschrieben“, erklärt Höhne. Mehrere Architekturbüros, unabhängige Experten wie Prof. Fingerhuth und das Stadtplanungsamt haben die Hochpunkt-Standorte als geeignet bestätigt. Die geplanten markanten Gebäude geben dem neuen Quartier eine räumliche Fassung und werden den einzigartigen Charakter des Areals stärken. In dieser Annahme werden Stadt und Stadtwerke von den beteiligten Fach kräften ebenso bestätigt wie durch Beispiele aus vergleichbaren Entwicklungsprojekten. „Für die Immobilie an der Nordmole können wir uns eine gewerbliche Nutzung vorstellen, während die Ausgestaltung des Hochpunktes in der Nachbarschaft zur Kunsthalle noch völlig offen ist“, führt Höhne fort.
Akzeptanz der Bevölkerung
Von Anfang an fand das Bauvorhaben große Beachtung in der Bevölkerung. „Das Interesse an Wohnungen im neuen Quartier ist ungebrochen“, berichtet Tanja Heidecker, bei der Stadtwerke Mainz AG zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing im Zollhafen-Projekt. Informationsangebote rund um das geplante Stadtquartier wie z. B. während des Hafenfestes werden rege genutzt. Auch die Hafenchronik, die neben der geschichtlichen Entwicklung des Mainzer Zollhafens einen Blick in die Zukunft gewährt, wird stark nachgefragt.
Zeitrahmen
Nach der Erarbeitung des Masterplans 2003, einer Absichtserklärung zur Verlagerung des Containerhafens und zur Umwandlung des Zollhafens, zeigte der Rahmenplan im Jahr 2005 die städtebauliche Grundstruktur des neuen Quartiers auf. Mit seiner jetzigen Fortschreibung erfuhr die Konzeption eine marktorientierte Anpassung und Weiterentwicklung. Der fortgeschriebene Rahmenplan soll die Grundlage für den aufzustellenden Bebauungsplan liefern. Wird dieser wie geplant 2008 rechtskräftig, können die Bauarbeiten beginnen.
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