Auch für die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) bedeuten die nun vorliegenden Zahlen einen erneuten Fahrgastrekord: Rund 482 Millionen Fahrgäste haben U-Bahn, Bus und Tram im zurückliegenden Jahr genutzt. Mit der U-Bahn fuhren 336 Millionen Fahrgäste, mit der Tram 91 Millionen und mit dem Bus 166 Millionen. Besonders erfreulich dabei: Der Zuwachs erfolgte in allen drei Betriebszweigen. Dies zeigt auch: Unser vor rund drei Jahren neu geordnetes Bussystem erzielt in vollem Umfang die erhoffte Wirkung: eine noch bessere Ausschöpfung der Fahrgastpotenziale bei gleichzeitig verbesserter Wirtschaftlichkeit. Der Fahrgastzuwachs bei der MVG liegt übrigens erneut über dem Bundesdurchschnitt - und das obwohl wir ohnehin schon eine besonders hohe Marktausschöpfung haben!
Diese erfreuliche Entwicklung - nun im dritten Jahr in Folge - ist neben den Gründen "Benzinpreise" und "Tourismuszuwachs" sicher auch auf das MVG-Leistungsangebot zurückzuführen. Auch das ist nämlich im Jahr 2007 erneut gewachsen, und zwar um 2,7 Prozent. Innerhalb von fünf Jahren haben wir damit unsere Leistung für die Bürgerinnen und Bürger um über 10 Prozent gesteigert. Gleichzeitig ist auch das Netz noch größer geworden - spektakulär durch die Inbetriebnahme der U3- Verlängerung, aber auch im Busbereich. Unser Netz ist inzwischen 622 km lang, bestehend aus 93 km U-Bahnstrecke, 71 km Trambahnstrecke und 458 km Busnetz. Das Nachtliniennetz bedient inzwischen bereits rund 145 Kilometer.
Für uns war besonders erfreulich, dass sich gleichzeitig die Zufriedenheit der Kunden mit den Leistungen der MVG weiter erhöht hat - und zwar nicht nur in der Gesamtbewertung, sondern auch in nahezu allen Teilaspekten wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Kundeninformation, Freundlichkeit der Mitarbeiter etc. Dies macht deutlich: Die vielfältigen Anstrengungen, nicht nur die Quantität des Münchner ÖPNV weiter auszuweiten, sondern auch in die Qualität zu investieren (z. B. in bessere Zugzielanzeiger, Minifahrpläne, modernste Fahrzeuge etc.), werden von den Kunden wahrgenommen und positiv quittiert - mit besseren Noten und mit noch höherer Nutzung.
Herausforderung Finanzierung
Die größte Herausforderung war und ist für uns, dieses erweiterte Angebotsniveau weiterhin finanzieren zu können und auch finanzierbar zu halten - und zwar bei gleichzeitig sinkenden Staatszuschüssen. Auch das ist bisher gelungen - einerseits durch höhere Einnahmen, andererseits aber auch durch die weiter verbesserte Wirtschaftlichkeit in unserem Unternehmen. Die Entwicklung der letzten Jahre war zwar auch gekennzeichnet durch jährliche Fahrpreiserhöhungen; diese erfolgten jedoch auf einem unterdurchschnittlichen Niveau, die Fahrgastzahlen sind trotzdem gestiegen und die Leistung wurde gleichzeitig ausgeweitet.Diese Kombination ist im Großstadtvergleich doch weitestgehend einmalig und nicht selbstverständlich. Die signifikante Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des kommunalen Unternehmens in München durch umfängliche Restrukturierungsprozesse über nun rund ein Jahrzehnt hinweg hat dazu einen erheblichen Teil beigetragen, weil auch sie Finanzierungspotenzial freigesetzt hat. Auch dafür ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unserem Unternehmen, die dies geschultert haben, zu danken.
Weiteres Wachstum vorgezeichnet
Schon jetzt steht fest: Das MVG-Angebot wird weiter wachsen: In diesem Jahr um 1 Prozent; ab Jahresende bzw. 2009 um weitere 2 Prozent(hierüber haben wir bereits im Detail berichtet, vgl. MVG-Pressemitteilung vom 18.3.2008). Allein 13 zusätzliche Busse werden dann nach derzeitigem Stand im Einsatz sein; die Fahrleistungen unserer UBahnzüge werden sich weiter erhöhen, neue Trambahnzüge kommen zum Einsatz. Ende 2009 kommt die Linie 23 dazu, 2010 dann die U-Bahn nach Moosach, 2011 - wenn der Stadtrat im Juli endgültig der Planung zustimmt - die neue Tram nach St. Emmeram usw. usw.
Der Korrespondent der "New York Times" schrieb vor kurzem im Reiseteil seiner Zeitung über München: "Der öffentliche Nahverkehr läuft wie am Schnürchen." Diesen Eindruck wollen wir ihm und seinen Lesern gerne bestätigen, wenn er hoffentlich regelmäßig wieder aus München berichtet.
Diese erfreuliche Entwicklung - nun im dritten Jahr in Folge - ist neben den Gründen "Benzinpreise" und "Tourismuszuwachs" sicher auch auf das MVG-Leistungsangebot zurückzuführen. Auch das ist nämlich im Jahr 2007 erneut gewachsen, und zwar um 2,7 Prozent. Innerhalb von fünf Jahren haben wir damit unsere Leistung für die Bürgerinnen und Bürger um über 10 Prozent gesteigert. Gleichzeitig ist auch das Netz noch größer geworden - spektakulär durch die Inbetriebnahme der U3- Verlängerung, aber auch im Busbereich. Unser Netz ist inzwischen 622 km lang, bestehend aus 93 km U-Bahnstrecke, 71 km Trambahnstrecke und 458 km Busnetz. Das Nachtliniennetz bedient inzwischen bereits rund 145 Kilometer.
Für uns war besonders erfreulich, dass sich gleichzeitig die Zufriedenheit der Kunden mit den Leistungen der MVG weiter erhöht hat - und zwar nicht nur in der Gesamtbewertung, sondern auch in nahezu allen Teilaspekten wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Kundeninformation, Freundlichkeit der Mitarbeiter etc. Dies macht deutlich: Die vielfältigen Anstrengungen, nicht nur die Quantität des Münchner ÖPNV weiter auszuweiten, sondern auch in die Qualität zu investieren (z. B. in bessere Zugzielanzeiger, Minifahrpläne, modernste Fahrzeuge etc.), werden von den Kunden wahrgenommen und positiv quittiert - mit besseren Noten und mit noch höherer Nutzung.
Herausforderung Finanzierung
Die größte Herausforderung war und ist für uns, dieses erweiterte Angebotsniveau weiterhin finanzieren zu können und auch finanzierbar zu halten - und zwar bei gleichzeitig sinkenden Staatszuschüssen. Auch das ist bisher gelungen - einerseits durch höhere Einnahmen, andererseits aber auch durch die weiter verbesserte Wirtschaftlichkeit in unserem Unternehmen. Die Entwicklung der letzten Jahre war zwar auch gekennzeichnet durch jährliche Fahrpreiserhöhungen; diese erfolgten jedoch auf einem unterdurchschnittlichen Niveau, die Fahrgastzahlen sind trotzdem gestiegen und die Leistung wurde gleichzeitig ausgeweitet.Diese Kombination ist im Großstadtvergleich doch weitestgehend einmalig und nicht selbstverständlich. Die signifikante Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des kommunalen Unternehmens in München durch umfängliche Restrukturierungsprozesse über nun rund ein Jahrzehnt hinweg hat dazu einen erheblichen Teil beigetragen, weil auch sie Finanzierungspotenzial freigesetzt hat. Auch dafür ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unserem Unternehmen, die dies geschultert haben, zu danken.
Weiteres Wachstum vorgezeichnet
Schon jetzt steht fest: Das MVG-Angebot wird weiter wachsen: In diesem Jahr um 1 Prozent; ab Jahresende bzw. 2009 um weitere 2 Prozent(hierüber haben wir bereits im Detail berichtet, vgl. MVG-Pressemitteilung vom 18.3.2008). Allein 13 zusätzliche Busse werden dann nach derzeitigem Stand im Einsatz sein; die Fahrleistungen unserer UBahnzüge werden sich weiter erhöhen, neue Trambahnzüge kommen zum Einsatz. Ende 2009 kommt die Linie 23 dazu, 2010 dann die U-Bahn nach Moosach, 2011 - wenn der Stadtrat im Juli endgültig der Planung zustimmt - die neue Tram nach St. Emmeram usw. usw.
Der Korrespondent der "New York Times" schrieb vor kurzem im Reiseteil seiner Zeitung über München: "Der öffentliche Nahverkehr läuft wie am Schnürchen." Diesen Eindruck wollen wir ihm und seinen Lesern gerne bestätigen, wenn er hoffentlich regelmäßig wieder aus München berichtet.
