Die 71 neuen Fahrtreppen befinden sich in den 15 U-Bahnhöfen Giesing, Hauptbahnhof, Implerstraße, Innsbrucker Ring, Michaelibad, Neuperlach Süd, Neuperlach Zentrum (Fahrsteig), Nordfriedhof, Poccistraße, Quiddestraße, Schwanthalerhöhe, Sendlinger Tor, Silberhornstraße, Stiglmaierplatz(Fahrsteig), Universität und Westendstraße. In den Stationen Hauptbahnhof, Innsbrucker Ring und Neuperlach Zentrum werden zurzeit fünf weitere Anlagen ersetzt. Bis Ende des kommenden Jahres erneuern die SWM außerdem 35 Fahrtreppen in den Bahnhöfen Fraunhoferstraße, Giesing, Karl-Preis-Platz, Karlsplatz (Stachus), Königsplatz, Michaelibad, Odeonsplatz, Silberhornstraße, Theresienstraße und Westendstraße. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) bittet ihre Fahrgäste um Verständnis, dass es während der Umbauarbeiten zu Behinderungen kommt.Ein Austausch dauert zwei bis vier Wochen, eine Generalsanierung bis zu zwei Monate, je nach Größe und Lage der Anlage. In dieser Zeit stehen die jeweiligen Fahrtreppen nicht für die Fahrgäste zur Verfügung.
Die neuen Fahrtreppen sind mit modernster Anlagen- und Computertechnik ausgestattet, von der Betreiber und Nutzer gleichermaßen profitieren.SWM und MVG verzeichnen vor allem sinkende Instandhaltungskosten.Grund: Die Fahrtreppen sind in ein Online-Netzwerk eingebunden, das die Diagnose und Reparatur im Störungsfall erheblich erleichtert. Unter bestimmten Umständen kann sich eine stehen gebliebene Fahrtreppe selber wieder in Betrieb setzen. In solchen Fällen muss kein Mechaniker mehr vor Ort fahren. Die Reparaturzeiten verkürzen sich insgesamt um bis zu 25 Prozent. Moderne Anlagen mit weniger Verschleißerscheinungen und kürzeren Ausfallzeiten stehen für eine hohe Verfügbarkeit - und sind damit auch für die Kunden von Vorteil. Viele neue Fahrtreppen laufen außerdem im Wechselrichtungsbetrieb (je nach Kundenanforderung nach oben oder nach unten). Alle Anlagen sind mit den neuesten sicherheitstechnischen Einrichtungen ausgestattet.
SWM/MVG betreiben 762 Fahrtreppen mit mehr als 60.000 Stufen und sind damit einer der größten Fahrtreppen-Betreiber Deutschlands. Bis zu 6.500 Fahrgäste sind pro Stunde auf einer Fahrtreppe unterwegs. Die Verfügungsrate liegt zurzeit bei rund 97 Prozent. Die Lebensdauer einer Fahrtreppe beträgt 25 bis 35 Jahre. In den vergangenen 20 Jahren wurden bereits fast 200 Fahrtreppen komplett erneuert.Weitere Informationen zur MVG: www.mvg-mobil.de