Das Testen ist neben den intern organisierten Mitarbeiter-Impfungen seit dem Ausbruch von Covid ein wesentlicher Baustein der Pandemiebekämpfung in den Städtischen Kliniken Mönchengladbach. „Wir haben zum Schutz von Mitarbeiter:innen und Patient:innen schon in einer sehr frühen Phase eigene Testkapazitäten aufgebaut. Erst haben wir eine Vielzahl von Testgeräten und dann im Oktober 2020 noch das Testcenter selbst innerhalb einer Woche etabliert. Ein so großes Testangebot zu schaffen und aufrecht zu erhalten ist nur möglich dank der vielen engagierten Mitarbeiter:innen“, so Thorsten Celary, Geschäftsführer der Städtischen Kliniken Mönchengladbach.
Herzstück des klinikeigenen Testzentrums ist ein PCR-Reihentestgerät (Real Time Quick PCR Instrument), das im Team und auch nahezu in der gesamten Klinik mittlerweile nur noch liebevoll als R2D2 bezeichnet wird. „Wir können mit diesem Testgerät 22 Proben plus eine positive und negative Probe in Echtzeit untersuchen. Innerhalb von 55 Minuten wissen wir, ob die Testergebnisse positiv oder negativ sind und mit welchem Ct-Wert“, so Susanne Röpcke.
„Seinen Namen hat dieses Hochleistungstestgerät übrigens von uns bekommen, weil anfangs erstmal eine Menge Einstellungen vorgenommen werden mussten bis es richtig lief. Dabei haben wir immer positiv auf es eingeredet“, ergänzt Röpcke schmunzelnd. Das Reihentestgerät läuft durchschnittlich zwischen ein und drei Mal pro Tag. Es werden größtenteils symptomatische Mitarbeiter:innen, ihre Kontaktpersonen und Patient:innen getestet. Darüber hinaus erfolgt in der Corona-Testambulanz auch die Freitestung aller Mitarbeiter:innen.
Auf die Frage, wie Susanne Röpcke und ihr Team sich schützen, antwortet sie: „Am Anfang hatte ich persönlich wirklich Angst vor Covid. Dann habe ich angefangen hier zu arbeiten und nach zwei Wochen habe ich festgestellt, dass es ein sehr guter Schutz ist, wenn man sich konsequent mit FFP2-Maske schützt“. Bei den Testungen selbst gebe es darüber hinaus noch ergänzende Schutzausstattung wie Gesichtsvisier und Kittel. Generell schützt sich das Team laut Susanne Röpcke aber noch auf eine ganz andere Weise: „Wir gehen immer mit unheimlich viel Humor und Optimismus an die ganze Sache ran. Gerade in stressigen Situation ist das einfach der beste Schutz.“
Neben dem primär eingesetzten PCR-Reihentestgerät stehen auch klassische Antigen-Schnelltests und drei sogenannte ID NOW Testgeräte zur Verfügung. Die Ergebnisse liegen bei der ID NOW Testung in knapp 15 Minuten vor, sie werden wie ein PCR-Test behandelt. Seit Oktober 2020 sind in der klinikeigenen Testambulanz bereits tausende von Test erfolgt. Zwischen 30 und 90 Corona-Tests werden derzeit durchschnittlich pro Tag mit den verschiedenen Testmethoden im CTZ durchgeführt.