„Viele neurologische Erkrankungen gehen mit Entwicklungsstörungen der betroffenen Kinder einher“, leitet Dr. med. Viola Prietsch, ärztliche Leitung des SPZ, ein. „Uns ist es wichtig, die Familien bestmöglich auf ihrem teils schweren Weg zu unterstützen und den Kindern eine geeignete Therapie zukommen zu lassen. Hierzu sind wir auf Spenden wie die der Sparda-Bank Baden-Württemberg angewiesen“, bedankt sich Prietsch bei der Rastatter Sparda-Bank Filiale. Im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) werden Säuglinge, Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsauffälligkeiten, kinderneurologischen Erkrankungen und anderen chronischen Erkrankungen, die die Entwicklung beeinträchtigen können, von einem interdisziplinären Team ambulant betreut. Durch die räumliche Unterbringung und enge Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist auch bei einer eventuellen erforderlichen stationären Aufnahme die Kontinuität in der Betreuung gewährleistet.
„Es ist uns eine Herzensangelegenheit, Kinder und Jugendliche, die von einer schweren Erkrankung oder neurologischen Entwicklungsstörung betroffenen sind, wieder den Weg zurück ins Leben zu ermöglichen“, begründet Annabelle Kiefer von der Sparda-Bank Filiale in Rastatt ihre Spendenempfängerwahl. „Als Genossenschaftsbank gehören wir unseren Mitgliedern. Verantwortung in der Region zu übernehmen, gehört quasi zu unserer DNA.“ Die Sparda-Bank spendet dabei bereits zum dritten Mal an die Einrichtung. „Kontinuität in der Förderung ist uns sehr wichtig. Daher fördern wir Projekte größtenteils nicht einmalig, sondern langfristig und nachhaltig, so dass sie sich entwickeln und entfalten können“, so Kiefer weiter. Bereits in 2018 und 2019 hat die Sparda-Bank das Sozialpädiatrische Zentrum im Städtischen Klinikum unterstützt. Zuletzt wurden die Spendengelder für die Verschönerung der Räumlichkeiten mit Tierfotos aus dem Karlsruher Zoo verwendet.
Die Spende der Sparda-Bank stammt aus dem Budget des Gewinnsparvereins der Sparda-Bank Baden-Württemberg. Von insgesamt 5,6 Millionen Euro Spendensumme stehen den Sparda-Filialen 300.000 Euro für Spenden an gemeinnützige Einrichtungen zur Verfügung. Die Mittel stammen aus dem Gewinnsparverein der größten und mitgliederstärksten baden-württembergischen Genossenschaftsbank. Gefüllt wird der Spendentopf durch die Loskäufe beim Sparda-Gewinnsparen. Ein Gewinnsparlos kostet sechs Euro, vier Euro fünfzig werden davon angespart und ein Euro fünfzig wandern in das Spielkapital. Davon gehen 25 Prozent als Spenden an mildtätige Zwecke, die restlichen 75 Prozent fließen in den Gewinnplan.