Bedingt durch die spiegelglatten Straßen kam es am Sonntag in der Notaufnahme des Klinikums zu einem erhöhten Patientenaufkommen. Über den Tag mussten dort rund 80 Patienten unfallchirurgisch versorgt werden. Bei den Betroffenen war aufgrund typischer Verletzungen wie Prellungen oder Knochenbrüche im Bereich des Hand- oder Sprunggelenks, Rückenprellungen, Platzwunden am Kopf oder Gehirnerschütterungen eine Behandlung in der Notaufnahme notwendig. Da die Notaufnahme des Klinikums neben unfallchirurgischen Patienten auch Notfälle aus den Bereichen Innere Medizin, Neurologie, Chirurgie und Neurochirurgie versorgt, hatten die Mitarbeiter alle Hände voll zu tun, das Gesamtaufkommen von rund 150 Patienten zu bewerkstelligen. Auch am heutigen Vormittag wurden noch zahlreiche Patienten mit witterungsbedingten Verletzungen eingeliefert und behandelt.
Herausfordernd war auch die Fahrt von und zur Arbeit beispielsweise für Mitarbeiter des Pflegedienstes zu den im Krankenhaus üblichen Schichten Früh-, Spät- und Nachtdienst. So konnten viele Pflegekräfte ihren Dienst erst verspätetet antreten und die Kollegen vor Ort arbeiteten weiter, bis eine entsprechende Schichtstärke erreicht war. Teilweise übernachteten Mitarbeiter, die eine weitere Anfahrt oder eine Rufbereitschaft hatten, vorsorglich in der Klinik. Auch verletzten sich einige Mitarbeiter auf dem Weg zum Dienst. Der weitaus größte Teil kam aber nach Angaben der Klinikleitung sicher und unbeschadet an.
Auch Angehörige und Besucher saßen aufgrund der Witterungsverhältnisse fest, bis sich für sie Möglichkeit fanden, den Heimweg anzutreten.
Dank der Umsicht der Mitarbeiter konnte die Situation vor Ort gut gemeistert werden.