Der Berufsverband Deutscher Anästhesisten e. V. (BDA) und die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI) unterstützen den 2. Weltanästhesie-Tag am 16. Oktober.
Vor 167 Jahren am 16. Oktober 1846 wurde die erste erfolgreiche Allgemeinnarkose durchgeführt und damit der Beginn der modernen Anästhesie eingeläutet. Anlass für Franz Kehl, Direktor der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am Klinikum Karlsruhe, gemeinsam mit dem Berufsverband Deutscher Anästhesisten e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. im Rahmen des 2. Weltanästhesie-Tags an die Geburtsstunde der Anästhesie zu erinnern.
"Dank moderner Verfahren und Techniken und gut ausgebildeten Anästhesiologen hat die heutige Narkose mit der aus den Anfangsjahren gottlob nicht mehr viel zu tun", erklärt Franz Kehl. Generell sei heute die Narkose ein sehr sicheres medizinisches Verfahren, dessen Komplikationsrisiko sich mit der Sicherheit im Luftverkehr messen kann. Seinen Angaben zufolge werden im Klinikum jährlich rund 30.000 Narkosen in über 30 Operationssälen und Eingriffsräumen durchgeführt.
Dennoch könne es, in Abhängigkeit von Operationsverfahren und dem körperlichen Zustand des Patienten zu Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen, allergischen Reaktionen und Schmerzen nach dem Eingriff kommen. Die professionelle Arbeit der Anästhesiologen trage jedoch wesentlich dazu bei, dieses Risiko zu minimieren. Fachärzte für Anästhesiologie entwickelten ständig die Narkoseverfahren weiter und leisteten in der perioperativen Betreuung der Patienten einen wichtigen Beitrag. Intensive Forschung habe zum Einsatz neuer Technologien geführt, die eine gezielte Steuerung der Narkosetiefe ermöglichen. Die kontinuierliche Begleitung des Patienten durch einen Narkosearzt von der Einleitung der Narkose bis zum Erwachen im Aufwachraum sei in Deutschland eine Selbstverständlichkeit, so der Klinikdirektor weiter. Jenen, die sich dennoch vor einer Narkose sorgen, rät Kehl abschließend: "Besprechen Sie Ihre Ängste mit Ihrem Anästhesisten".
Eine Darstellung der unterschiedlichen Narkoseverfahren gibt eine Filmproduktion des Klinikums, die auf Youtube abrufbar ist: http://youtu.be/5pRyhncgDho
Zum Weltanästhesie-Tag wird eine überregionale, kostenfreie Telefonsprechstunde angeboten. Am 16. Oktober 2013 werden zwischen 15 und 18 Uhr drei Fachärzte für Anästhesiologie über eine zentral geschaltete Hotline Fragen aus der Bevölkerung zum Thema Patientenverfügung beantworten.
Details sind über den Link abrufbar: http://www.weltanaesthesietag.de/...
Vor 167 Jahren am 16. Oktober 1846 wurde die erste erfolgreiche Allgemeinnarkose durchgeführt und damit der Beginn der modernen Anästhesie eingeläutet. Anlass für Franz Kehl, Direktor der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am Klinikum Karlsruhe, gemeinsam mit dem Berufsverband Deutscher Anästhesisten e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. im Rahmen des 2. Weltanästhesie-Tags an die Geburtsstunde der Anästhesie zu erinnern.
"Dank moderner Verfahren und Techniken und gut ausgebildeten Anästhesiologen hat die heutige Narkose mit der aus den Anfangsjahren gottlob nicht mehr viel zu tun", erklärt Franz Kehl. Generell sei heute die Narkose ein sehr sicheres medizinisches Verfahren, dessen Komplikationsrisiko sich mit der Sicherheit im Luftverkehr messen kann. Seinen Angaben zufolge werden im Klinikum jährlich rund 30.000 Narkosen in über 30 Operationssälen und Eingriffsräumen durchgeführt.
Dennoch könne es, in Abhängigkeit von Operationsverfahren und dem körperlichen Zustand des Patienten zu Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen, allergischen Reaktionen und Schmerzen nach dem Eingriff kommen. Die professionelle Arbeit der Anästhesiologen trage jedoch wesentlich dazu bei, dieses Risiko zu minimieren. Fachärzte für Anästhesiologie entwickelten ständig die Narkoseverfahren weiter und leisteten in der perioperativen Betreuung der Patienten einen wichtigen Beitrag. Intensive Forschung habe zum Einsatz neuer Technologien geführt, die eine gezielte Steuerung der Narkosetiefe ermöglichen. Die kontinuierliche Begleitung des Patienten durch einen Narkosearzt von der Einleitung der Narkose bis zum Erwachen im Aufwachraum sei in Deutschland eine Selbstverständlichkeit, so der Klinikdirektor weiter. Jenen, die sich dennoch vor einer Narkose sorgen, rät Kehl abschließend: "Besprechen Sie Ihre Ängste mit Ihrem Anästhesisten".
Eine Darstellung der unterschiedlichen Narkoseverfahren gibt eine Filmproduktion des Klinikums, die auf Youtube abrufbar ist: http://youtu.be/5pRyhncgDho
Zum Weltanästhesie-Tag wird eine überregionale, kostenfreie Telefonsprechstunde angeboten. Am 16. Oktober 2013 werden zwischen 15 und 18 Uhr drei Fachärzte für Anästhesiologie über eine zentral geschaltete Hotline Fragen aus der Bevölkerung zum Thema Patientenverfügung beantworten.
Details sind über den Link abrufbar: http://www.weltanaesthesietag.de/...
