Experten des Städtischen Klinikums Karlsruhe informieren über die Bedeutung von Mikroorganismen für Verdauung, Krebsvorsorge sowie Operationen und erklären, wie wir unseren Darm fit halten.
Sie sind mikroskopisch klein und haben doch eine zentrale Bedeutung für unsere Gesundheit: Milliarden von Mikroorganismen, die unseren Körper besiedeln. Im Darm sind diese Viren, Bakterien und andere Organismen, die in ihrer Gesamtheit als Mikrobiom bezeichnet werden, unabdingbar für eine funktionierende Verdauung. Im AOK Arzt-Patienten-Forum „Darmgesundheit im Fokus“ am 5. März rücken Mediziner des Städtischen Klinikums Karlsruhe daher die Bedeutung des Mikrobioms auf die Darmgesundheit in den Mittelpunkt.
Zunächst erklärt Prof. Liebwin Goßner, Klinikdirektor der Medizinischen Klinik II, wie jeder Einzelne seinen Darm fit halten und damit seine Gesundheit stärken kann. „Wie das menschliche Mikrobiom zusammengesetzt ist, hängt u.a. von der Ernährung, der Einnahme von Medikamenten wie Antibiotika und der Qualität unseres Immunsystems ab“, betont Goßner. „Ballaststoffhaltige Nahrungsmittel können die winzigen Organismen schützen und helfen somit auch, Darmkrebs vorzubeugen.“
Dr. Jörg Baral, Sektionsleiter Colorektale Chirurgie und Proktologie am Klinikum Karlsruhe, wägt anschließend ab, ob das Mikrobiom im Darm aus Sicht des Chirurgen eher als Schädling, Nützling oder vielmehr als beides anzusehen ist. „Unter Umständen reagieren Teile der Darmflora negativ auf Operationswunden und sorgen dafür, dass sich die Naht auflöst“, beschreibt Baral. „Außerdem können bei Operationen Darmbakterien in die Bauchhöhle gelangen und dort Entzündungen auslösen.“ Mit rund 500 Eingriffen pro Jahr macht die Chirurgie des unteren Verdauungstraktes einen wesentlichen Teil der Eingriffe in der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie aus.
Das AOK-Forum wird unterstützt von der AOK – Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein. Es findet am 5. März um 18 Uhr im Veranstaltungszentrum in Haus R des Klinikums Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Der Besuch ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Wegen der Baumaßnahmen im Klinikum empfehlen wir den Zugang über die Franz-Lust-Straße.
Sie sind mikroskopisch klein und haben doch eine zentrale Bedeutung für unsere Gesundheit: Milliarden von Mikroorganismen, die unseren Körper besiedeln. Im Darm sind diese Viren, Bakterien und andere Organismen, die in ihrer Gesamtheit als Mikrobiom bezeichnet werden, unabdingbar für eine funktionierende Verdauung. Im AOK Arzt-Patienten-Forum „Darmgesundheit im Fokus“ am 5. März rücken Mediziner des Städtischen Klinikums Karlsruhe daher die Bedeutung des Mikrobioms auf die Darmgesundheit in den Mittelpunkt.
Zunächst erklärt Prof. Liebwin Goßner, Klinikdirektor der Medizinischen Klinik II, wie jeder Einzelne seinen Darm fit halten und damit seine Gesundheit stärken kann. „Wie das menschliche Mikrobiom zusammengesetzt ist, hängt u.a. von der Ernährung, der Einnahme von Medikamenten wie Antibiotika und der Qualität unseres Immunsystems ab“, betont Goßner. „Ballaststoffhaltige Nahrungsmittel können die winzigen Organismen schützen und helfen somit auch, Darmkrebs vorzubeugen.“
Dr. Jörg Baral, Sektionsleiter Colorektale Chirurgie und Proktologie am Klinikum Karlsruhe, wägt anschließend ab, ob das Mikrobiom im Darm aus Sicht des Chirurgen eher als Schädling, Nützling oder vielmehr als beides anzusehen ist. „Unter Umständen reagieren Teile der Darmflora negativ auf Operationswunden und sorgen dafür, dass sich die Naht auflöst“, beschreibt Baral. „Außerdem können bei Operationen Darmbakterien in die Bauchhöhle gelangen und dort Entzündungen auslösen.“ Mit rund 500 Eingriffen pro Jahr macht die Chirurgie des unteren Verdauungstraktes einen wesentlichen Teil der Eingriffe in der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie aus.
Das AOK-Forum wird unterstützt von der AOK – Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein. Es findet am 5. März um 18 Uhr im Veranstaltungszentrum in Haus R des Klinikums Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Der Besuch ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Wegen der Baumaßnahmen im Klinikum empfehlen wir den Zugang über die Franz-Lust-Straße.
