Die wichtigsten Symptome der Arthrose sind Schmerzen. Sie entstehen, wenn sich die Knorpelmasse im Gelenk verringert und dadurch am Ende quasi Knochen an Knochen reibt. Im Anfangsstadium der Erkrankung sind die Betroffenen meist noch schmerzfrei, dann treten Schmerzen bei und nach Belastung und im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe auf. Außerdem ist das Gelenk durch die Arthrose und die im Folgenden entstehenden knöchernen Veränderungen meist in seiner Bewegungsfunktion gestört, was zu einer zusätzlichen Beeinträchtigung bei den Betroffenen führt. Dies ist besonders häufig bei der Arthrose in der Hüfte der sogenannten Coxarthrose oder im Knie der sogenannten Gonarthrose der Fall.
Das vorrangige Therapieziel besteht darin, dem Fortschreiten der Erkrankung entgegen zu wirken und den Betroffenen ein möglichst beschwerdefreies Leben zu ermöglichen. Erreicht wird dies durch regelmäßige körperliche Bewegung, Krankengymnastik und Medikamente. Ist die Arthrose weit fortgeschritten oder sind die Patienten durch die Symptome stark eingeschränkt, kann eine Operation helfen.
Am 1. Februar um 18 Uhr informieren Professor Christof Müller, Oberärztin Jutta Haubold, Oberarzt Thomas Sroka und die Sporttherapeutin Aleksandra Koffend von der AOK Mittlerer Oberrhein über konservative und operative Therapieoptionen bei Arthrose an Knie- oder Hüftgelenken. Darüber hinaus wird thematisiert, welche Rolle körperliche Aktivität spielt und was zu tun ist, wenn eine Prothese im Lauf der Jahre locker wird.
Das Arzt-Patienten-Forum wird von der AOK - Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein unterstützt. Es findet im Veranstaltungszentrum in Haus R im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Die Vorträge sind kostenfrei und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Wegen der Baumaßnahmen im Klinikum wird der Eingang über die Franz-Lust-Straße empfohlen.