Experten der Krankenkasse AOK und der Medizinischen Klinik I am Städtischen Klinikum Karlsruhe informieren daher im AOK Arzt-Patienten-Forum am 20. November über chronische Lungenerkrankungen. Zum Auftakt der Veranstaltung gibt Sebastian Stier, Sektionsleiter Pneumologie der Medizinischen Klinik I einen Überblick. Sein Vortrag hat den Titel „COPD: Wie erkennt und behandelt man sie?" Da die COPD eine fortschreitende Erkrankung ist und sich die Veränderungen in der Lunge nicht rückgängig machen lassen, spielt die Früherkennung eine große Rolle für die Lebensqualität der Betroffenen.
Claudia Greif vom Patientenberatungs- und Sozialdienst des Klinikums geht in Ihrem Vortrag auf die soziale Versorgung von COPD-Patienten ein. Das Gefühl der Atemnot in Belastungssituationen verunsichert und ängstigt die Betroffenen. Viele gehen deshalb permanent in Schonhaltung, was die körperliche Leistungsfähigkeit zusätzlich mindert. Das kann die Teilhabe am sozialen Leben merklich einschränken, was sich unter Umständen auf die Psyche auswirkt.
Diesen psychologischen Aspekt greift Aleksandra Koffend, Themenfeldkoordinatorin Gesundheitsförderung der AOK Mittlerer Oberrhein, auch in Ihrem Vortrag auf, der mit „Atem: Elixier des Lebens“ betitelt ist. Sie zeigt den Zuhörern praktische Atemübungen, mit denen sie besser Luft bekommen. Koffend hat einen weiteren Tipp: Luftveränderung durch Reisen ans Meer oder ins Gebirge.
Das AOK Arzt-Patienten-Forum „Chronische Bronchitis und COPD“ beginnt am Mittwoch, 20. November um 18 Uhr im Veranstaltungszentrum in Haus R des Städtischen Klinikums Karlsruhe, Moltkestraße 90. Die Veranstaltung ist kostenfrei, anmelden müssen Sie sich nicht. Wegen der Baumaßnahmen im Klinikum empfehlen wir den Zugang über die Franz-Lust-Straße.
Hintergrund
Über das ganze Jahr hinweg bieten Ihnen die AOK und das Städtische Klinikum gemeinsam Informationsveranstaltungen zu aktuellen Gesundheitsthemen an. Bei den Vortragsreihen informieren unsere Medizinexperten allgemeinverständlich über neue Diagnostik- und Behandlungsoptionen und geben Hinweise zu Präventionsmöglichkeiten.