Der Monat März steht wieder ganz im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Ziel ist es, die Bevölkerung über das Krankheitsbild Darmkrebs sowie die Möglichkeiten der Vorsorge zu informieren.
Jährlich erkranken bundesweit 73.000 Menschen neu an Darmkrebs. Rund 28.000 sterben an den Folgen der Erkrankung. Darmkrebs entsteht in 95 Prozent der Fälle auf dem Boden gutartiger Gewebeveränderungen des Darmes. Je früher diese Veränderungen festgestellt und behandelt werden, desto größer sind die Heilungschancen.
Experten auf den Gebieten Humangenetik, Gastroenterologie, Allgemein- und Visceralchirurgie, Onkologie sowie Ernährungswissenschaft informieren im Rahmen eines Arzt-Patienten-Forums über Vorsorge, Diagnostik und Therapie.
Die niedergelassene Humangenetikerin Dr. Christine Jung geht darauf ein, inwiefern Darmkrebs erblich ist. Der Gastroenterologe Prof. Dr. Liebwin Goßner gibt einen Überblick, was man vorsorglich tun kann und welche diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten die Endoskopie bietet. Wie wichtig die Bündelung der Kompetenzen aller beteiligten Fachrichtungen bei der Diagnose und Therapie von Darmkrebs ist und welche Vorteile hierbei ein Darmzentrum bietet, zeigen die Chirurgen Prof. Dr. Michael Schön und Oberarzt Dr. Jörg Baral auf. Wann eine Chemotherapie bei der Behandlung des Darmkrebses erforderlich ist, erläutert der Onkologe Prof. Dr. Martin Bentz. Abschließend geht die AOK-Ernährungswissenschaftlerin Kristina Imlauer darauf ein, welchen Einfluss die Ernährung auf die Entstehung von Darmkrebs hat.
Die Veranstaltung findet am 31. März um 18 Uhr im Veranstaltungszentrum von Haus R im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.