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"Die Kunst hört nie auf!"

Das aktuelle Palliativmedizinische Kolloquium widmet sich der Bedeutung der Kunsttherapie in der Palliativmedizin

(lifePR) (Karlsruhe, )
Bei der Begleitung von Palliativpatienten spielt die Kunsttherapie eine wichtige Rolle. Oftmals fühlen sich die Betroffenen durch ihre Erkrankung in ihrem Handlungsspielraum stark eingeschränkt und leiden unter einer zunehmenden Hilfsbedürftigkeit und Abhängigkeit von Anderen. Mitunter fällt es ihnen schwer, mit Worten auszudrücken, was sie bewegt. Die Kunsttherapie stellt hierbei eine Option dar, die Erkrankten dabei zu unterstützen, sich als schaffend wahrzunehmen und so Zugang zu den eigenen Gefühlen zu finden. Auf diese Weise kann die Verarbeitung, Bewältigung oder auch der Prozess des Abschiednehmens in gestalterischer Weise begleitet und unterstützt werden.

Die Bedeutung des Gestaltens liegt dem Kunsttherapeuten Josef Ulrich hierbei besonders am Herzen. So orientiert sich Ulrich bei seiner Arbeit mit den Palliativpatienten an der Formel fabricando fabricamur: "Im Gestalten, gestalten wir uns selbst."

Seinen Erfahrungen zufolge kann selbst der körperlich sehr schwache, auch bettlägerige Mensch, mit Unterstützung eines Therapeuten künstlerisch gestaltend tätig sein. Immer wieder beobachtet Ulrich, dass der Umgang mit Farben sowie das kreative Schaffen eine psychische Entlastung, Stabilisierung und sogar eine innere und äußerer Kräftigung herbeiführen können. "Die Patienten können sich wieder als Handelnde und Schaffende und nicht nur als etwas erleidende Menschen erleben", unterstreicht der Kunstherapeut.

Während des Kolloquiums zeigt Ulrich auf, wie die Kunsttherapie zum Einsatz kommt, welche Wirkung sie entfalten kann und wie diese positiven Aspekte des Gestalten und Schaffens gefördert werden können, so dass die Kunst gemäß seinem Credo nie aufhört. Josef Ulrich hat Malerei und Kunsttherapie studiert und zusätzlich eine psychoonkologische Ausbildung absolviert. Seit 1985 ist er als Kunsttherapeut in der Klinik in Öschelbronn tätig.

Das Palliativmedizinische Kolloquium findet am 21. Oktober um 19 Uhr im Hörsaal von Haus D des Städtischen Klinikums Karlsruhe in der Moltkestraße statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

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